Von 1978 bis 1981 arbeitete er als Konservator für Kunst und Kunstgewerbe des 19. und 20. Jahrhunderts am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Parallel hatte er in dieser Zeit einen Lehrauftrag an der Universität Regensburg. 1981 kehrte er an die Hamburger Kunsthalle zurück, wo er bis 1983 als Kustos für Alte Meister tätig war. Hierauf folgte die Position des Oberkonservators für deutsche Kunst des 20. Jahrhunderts an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und ein Lehrauftrag an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
1988 wechselte Schuster nach West-Berlin. Hier war er zunächst als Hauptkonservator und stellvertretender Direktor der Berliner Nationalgalerie tätig. Von 1994 bis 1997 folgte die Position als Direktor der Alten Nationalgalerie. Während der Zeit an den Berliner Museen lehrte Schuster zudem an der Freien Universität Berlin. Die Tätigkeit in Berlin unterbrach Schuster 1998/99 für ein Jahr, um als Generaldirektor an die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen zu wechseln. Vom 1. August 1999 bis zum 31. Oktober 2008 war Schuster in Berlin Generaldirektor der Staatlichen Museen und Direktor der Nationalgalerie Berlin. Von Januar bis Juni 2009 arbeitete er als Guest Scholar am J. Paul Getty Museum.[1]
Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung machte sich Schuster um die organisatorische Zusammenführung und inhaltliche Profilierung der Nationalgalerie Berlin verdient. Zudem bemüht er sich weiterhin um die Einbindung großer Privatsammlungen in die Nationalgalerie, so beispielsweise der Sammlungen Berggruen, Marzona, Flick, Newton und zuletzt Scharf-Gerstenberg.
Schriften (Auswahl)
Melencolia I. Dürers Denkbild. Dissertation Universität Göttingen 1975. Berlin 1991, ISBN 3-7861-1188-X.
Theodor Fontane „Effi Briest, ein Leben nach christlichen Bildern“. Studien zur deutschen Literatur; Bd. 55, Tübingen 1978, ISBN 978-3-484-18051-2.