Sport der Wehrmacht – Zeitschrift für Sport und Wissen in Heer, Luftwaffe und Marine war eine deutsche Fachzeitschrift. Sie wurde von 1932 bis 1938 im Stuttgarter Sport-Wehrmacht-Verlag herausgegeben und war Nachfolger der 1931 und 1932 erschienenen Zeitschrift Reichswehr-Sport – Fachblatt für den gesamten Sport in Heer und Marine.^[1]

Sport der Wehrmacht sah sich nach eigener Aussage als „Mittlerin zwischen Heer und Volk“.^[2] Berichtet wurde über verschiedene sportliche Veranstaltungen und Fragen des dienstlichen und außerdienstlichen Sports, wobei Wehrmachtsangehörige – insbesondere Sportoffiziere und Sportlehrer – ausdrücklich zur Mitarbeit aufgefordert waren.^[3] Die Zeitschrift erschien zweimal pro Monat, außerdem gab es monatlich eine Beilage.

Auf Befehl Nr. 4 des Alliierten Kontrollrats vom 13. Mai 1946 gehörte „Sport der Wehrmacht“ zu denjenigen Publikationen, die wegen ihres nationalsozialistischen und militaristischen Charakters aus öffentlichen Bibliotheken auszusondern waren.^[4]

• Datensatz der Zeitschrift. In: Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 4. April 2020 
• eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche

1. ↑ Datensatz der Zeitschrift. In: Katalog der Zeitschriftendatenbank. Abgerufen am 4. April 2020. 
2. ↑ Rolf Harald Göpel: Die deutsche Sportfachpresse 1932–1934, Verlag Triltsch, 1937, S. 34.
3. ↑ Das Archiv; Nachschlagewerk für Politik, Wirtschaft, Kultur, Ausgaben 13–15, 1935, S. 53.
4. ↑ Übersicht über auszusondernde Zeitschriften Deutsche Verwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone, Zentralverlag Berlin, 1946, Teil II.