Die Playoffs um den Stanley Cup des Jahres 1937 begannen am 23. März 1937 und endeten am 15. April 1937 mit dem 3:2-Sieg der Detroit Red Wings gegen die New York Rangers. Die Red Wings gewannen damit ihren insgesamt zweiten Titel und zugleich den zweiten in Folge, nachdem sie im Vorjahr die Toronto Maple Leafs mit 3:1 besiegt hatten. Sie wurden damit zum ersten US-amerikanischen Franchise, das den Stanley Cup verteidigen konnte, während sie in Person von Marty Barry den Topscorer dieser Playoffs stellten. Die unterlegenen Rangers bestritten ihr erstes Endspiel nach 1933, als sie sich ebenfalls mit 3:1 gegen die Maple Leafs durchgesetzt hatten.
Mit den Playoffs 1937 wurde die Tordifferenz als Kriterium für das Weiterkommen in den Viertelfinals durch den Best-of-Three-Modus abgelöst, sodass zugleich kein Spiel in den Playoffs mehr unentschieden enden konnte.
Für die Playoffs qualifizierten sich die jeweils drei besten Teams der beiden Divisionen. Die beiden Divisionssieger spielten in einem ersten Halbfinale direkt einen der beiden Finalteilnehmer aus. Die vier übrigen Teams standen sich in zwei Viertelfinals gegenüber, wobei die beiden Divisionszweiten sowie die beiden Divisionsdritten aufeinandertrafen. Die Viertelfinals mündeten schließlich im zweiten Halbfinale, das den zweiten Finalteilnehmer ermittelte. Dabei wurde das erste Halbfinale sowie das Stanley-Cup-Finale im Best-of-Five-Modus ausgetragen, während in den Viertelfinalserien sowie der zweiten Halbfinalserie bereits zwei Siege zum Weiterkommen ausreichten und somit im Best-of-Three-Modus gespielt wurde.
In Serien mit Best-of-Five-Modus hatte das niedriger gesetzte Team in den ersten beiden Spielen Heimrecht, bevor die höher gesetzte Mannschaft drei Heimspiele in Folge bestritt. In Serien mit Best-of-Three-Modus wechselte das Heimrecht von Spiel zu Spiel, sodass die höher gesetzte Mannschaft im ersten und im entscheidenden dritten Spiel vor heimischem Publikum spielte. Anzumerken ist jedoch, das von der dargestellten Verteilung des Heimrechts aus verschiedenen Gründen regelmäßig abgewichen wurde.
Bei Spielen, die nach der regulären Spielzeit von 60 Minuten unentschieden blieben, folgte die Overtime. Sie endete durch das erste erzielte Tor (Sudden Death).
Jimmy Orlando wurde ursprünglich auf der Trophäe verewigt, wird heute allerdings nicht mehr offiziell zum Siegerteam gezählt, da er kein Playoff-Spiel und nur neun Partien in der regulären Saison für Detroit absolviert hatte.
Beste Scorer
Abkürzungen: GP = Spiele, G = Tore, A = Assists, Pts = Punkte, PIM = Strafminuten; Fett: Bestwert
Die kombinierte Tabelle zeigt die drei besten Torhüter in der Kategorie Gegentorschnitt sowie den jeweils Führenden in Shutouts und Siegen.
Abkürzungen: GP = Spiele, Min = Eiszeit (in Minuten), W = Siege, L = Niederlagen, GA = Gegentore, SO = Shutouts, GAA = Gegentorschnitt; Fett: Bestwert; Sortiert nach Gegentorschnitt. Erfasst werden nur Torhüter mit 120 absolvierten Spielminuten.