Ausgrabungen belegen die vorgeschichtliche Besiedlung. Aus der Zeit der Römer sind hier einige religiöse Funde und Reste einer Römerstraße erhalten geblieben.[4] Im Zuge der Reconquista erfuhr der Ort seine Neubesiedlung. 1320 war der Ort als Tavuaço bereits eine eigenständige Gemeinde. Im 16. Jahrhundert erhielt er Stadtrechte und wurde Sitz eines eigenständigen Kreises, der im Zuge der Verwaltungsreformen 1836–1855 erheblich vergrößert wurde.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Zu den Baudenkmälern des Kreises zählen eine Reihe historischer öffentlicher Gebäude, Landgüter und Herrenhäuser, Steinbrunnen und eine Vielzahl Sakralbauten, darunter das Kloster São Pedro das Águias. Auch der historische Ortskern als Ganzes steht unter Denkmalschutz.[6]
Zu besichtigen sind zudem die Ausgrabung der eisenzeitlichen Siedlung Citânia da Longa[7] ein Menhir,[8] und erhalten gebliebene Teile der hiesigen Römerstraße,[9] sämtlich in der Gemeinde Longa gelegen.
Verschiedene ausgeschilderte Rundwege und Wanderrouten führen durch die Landschaft des UNESCO-Welterbes Alto Douro, der seit 1756 ältesten demarkierten Weinregion der Welt, die besonders für den Portwein bekannt wurde.
Das 2009 eröffnete Museu do Imaginário Duriense (MIDU) ist das erste von elf geplanten Museen rund um Geschichte, Traditionen und Mythen der Region des Douro.[10]
Mit der Gebietsreform im September 2013 wurden mehrere Gemeinden zu neuen Gemeinden zusammengefasst, sodass sich die Zahl der Gemeinden von zuvor 17 auf 13 verringerte.[11]
Die folgenden Gemeinden (Freguesias) liegen im Kreis Tabuaço: