Keen ist Linkshänder. Bei den Niederländischen Meisterschaften gewann er sechs Titel im Einzel (1996, 1999, 2000, 2004, 2005, 2007) und zwölf Titel im Doppel (1990, 1991 mit Casper Mol, 1992–1995 und 1999–2004 mit Danny Heister).
Internationale Aktivitäten
Von 1989 bis 2007 nahm Keen an zwölf Weltmeisterschaften teil. Dabei gelangte er mit der niederländischen Mannschaft 2000 auf die Plätze fünf bis acht. Zwischen 1992 und 2008 wurde er siebenmal für Europameisterschaften nominiert. Hier erzielte er 2008 seinen größten Erfolg, als er im Doppel mit dem Österreicher Werner Schlager ins Endspiel kam, welches gegen das deutsche Doppel Timo Boll/Christian Süß mit 3:4 verloren ging. Das Halbfinale erreichte er bei der EM 1998 im Einzel und 2002 im Doppel mit Danny Heister.
Im Europäischen Ranglistenturnier TOP-12, bei dem er sechsmal antrat, kam er stets auf einen Rang zwischen neun und elf. 1997 und 2001 spielte er bei den ITTF Pro Tour Grand Finals. 1997 kam er im Doppel ins Viertelfinale, ebenso 2001 im Einzel, nachdem er Timo Boll in der ersten Runde besiegt hatte.
1996, 2000 und 2004 qualifizierte er sich für die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen. Hier kam er nie in die Nähe von Medaillenrängen. Auch für die Olympischen Spiele 2008 qualifizierte er sich gemäß den Kriterien des Weltverbandes ITTF. Allerdings verweigerte ihm das Nationale Olympische Komitee der Niederlande die Teilnahme an diesem Turnier, weil er dessen Anforderungen nicht erfüllte.[1]
In der ITTF-Weltrangliste wurde er zuletzt im September 2009 aufgeführt, wo er Platz 72 belegte.[2] Seine beste Platzierung war Rang 18 im April 2002.[3]
2008 beendete Trinko Keen seine internationale Karriere.[4]
Aktivitäten in Deutschland
Bis 1993 spielte Keen beim belgischen Klub Centre la Louviere, dann schloss er sich dem deutschen Bundesliga-Verein TTC Jülich an.[5] Die weiteren Stationen:
Beim europäischen Mannschaftswettbewerb ETTU Cup gewann er 1998/99 mit TTC Jülich und 2004/05 mit dem SV Plüderhausen den Titel. Mit Borussia Düsseldorf wurde er 2009/10 Champions-League-Sieger.
Privat
Trinko Keen hat zwei Schwestern, nämlich Dieke und die Tischtennis-Nationalspielerin Gerdie.[16]