Wir sind die Millers
Wir sind die Millers (Originaltitel We’re the Millers) ist eine US-amerikanische Filmkomödie des Regisseurs Rawson Marshall Thurber aus dem Jahr 2013. In den Hauptrollen sind Jason Sudeikis und Jennifer Aniston zu sehen. Der Film feierte seine Weltpremiere am 1. August 2013 im New Yorker Ziegfeld Theatre.[3][4] HandlungNachdem David Clark, einem kleinen Drogendealer, Geld und Ware geraubt worden sind, kann er die Schulden bei seinem Lieferanten Brad Gurdlinger nicht bezahlen. Brad zwingt ihn, ins große Drogengeschäft einzusteigen: David soll Marihuana aus Mexiko in die Vereinigten Staaten schmuggeln; seine Schulden wären danach beglichen und er bekäme zusätzlich 100.000 US-Dollar. Clark beobachtet, dass die Polizei Wohnmobilfahrern wohlwollend hilft und kommt auf eine Idee. Er heuert seine als Stripperin arbeitende Nachbarin Rose, die dreiste junge Ausreißerin Casey und den schüchternen 18-jährigen Nachbarssohn Kenny an. Gemeinsam sollen sie eine Familie spielen, die mit einem Wohnmobil zum Camping nach Mexiko reist, nämlich die Millers. In Mexiko muss David erfahren, dass es sich bei dem Schmuggel um eine enorm große Menge Cannabis handelt und das gesamte Wohnmobil damit vollgeladen wird. Bereits zu Beginn der Rückreise hält sie ein mexikanischer Polizist an. Dieser erkennt den Plan der Schmuggler sofort, lässt sie jedoch gegen Bestechungsgeld weiterfahren. Die Millers glaubten allerdings zuerst, dass der Motorradpolizist eine sexuelle Dienstleistung erwartete. Auch bei der Einreise in die Vereinigten Staaten haben die Millers in letzter Sekunde Glück. Die Kontrolle ihres Wohnmobils wird abgebrochen, als mexikanische Flüchtlinge unter ihrem Wagen durchbrechen, und sie können weiterfahren. Bald darauf muss das Team jedoch wegen einer Panne anhalten, da Clark bei einer Bergfahrt den Motor überhitzt hat. Die Urlauberfamilie Fitzgerald, bestehend aus Don, Edie und deren Tochter Melissa, zeigt sich hilfsbereit und schleppt unwissend das mit Drogen voll beladene Wohnmobil ab. Auf dem Weg zur nächsten Werkstatt stellt sich heraus, dass Don Fitzgerald ein Drogenfahnder der DEA ist, der wegen mangelnder Durchsetzungsfähigkeit aus dem Außendienst abgezogen wurde. Vorerst können die Millers ihre Tarnung bewahren. Zwischen Kenny und Melissa bahnt sich eine zarte Beziehung an. Die Millers verstehen es, alle Verdachtsmomente gegen sie auf charmante Art zu entkräften. Es wird aufgedeckt, dass Gurdlinger keineswegs der Käufer der geschmuggelten Drogen ist, sondern die Millers diese unwissentlich gestohlen haben. Daher werden die Millers und die Fitzgeralds von den wahren Besitzern überfallen; die Tarnung der Millers fliegt auf. Nach einem Handgemenge können die Gangster überwältigt und von Don verhaftet werden; gegenüber den Millers drückt er beide Augen zu und lässt sie laufen. Nachdem David die Ware bei Gurdlinger abgeliefert hat, verweigert dieser ihm wegen Überschreitung des Liefertermins den zwischenzeitlich telefonisch versprochenen Botenlohn von 500.000 US-Dollar und bestätigt sogar Davids Vorwurf, er habe überhaupt nie vorgehabt, ihn für den Schmuggel zu bezahlen. Plötzlich stürmt ein schwerbewaffnetes DEA-Spezialeinsatzkommando unter Leitung des behördenintern rehabilitierten Don das Gebäude und verhaftet Gurdlinger. Don erklärt David, dass er und der Rest der Millers in das Zeugenschutzprogramm aufgenommen werden. Der Film endet mit den tatsächlich zu einer glücklichen Familie gewordenen Millers in einem wunderschönen Zuhause mit Cannabisstauden im vorbildlich gepflegten Garten. SynchronisationDie deutschsprachige Synchronisation wurde von Film- & Fernseh-Synchron nach einem Dialogbuch und unter der Regie von Jan Odle vorgenommen.[5] RezeptionZuschauerzahlenIm Jahr 2013 wurden bundesweit 1.269.824 Besucher an den deutschen Kinokassen gezählt, womit der Film den 25. Platz der meistbesuchten Filme des Jahres belegte.[6] Kritiken
– Adam Arndt, serienjunkies.de[7]
– Mario von Czapiewski, filmfutter.com[8]
Trivia
Weblinks
Einzelnachweise
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