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zu viel Fettschrift und unersichtlich worauf sich die fetten Quellanangaben [1] und [2] beziehen sollen … gleiches glt für „Farbig unterlegt = Aufsteiger“ da sind so viele Farben in der Tabelle dass niemand versteht was davon nun die Aufsteiger sein sollen und „beige unterlegt“ _ gibt es gar nicht
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Nach der durch die Gleichschaltung bedingten Auflösung des Verbandes Mitteldeutscher Ballspiel-Vereine, wurden 1933 alle Vereine aus dem Verband in die Gaue V Sachsen und VI Mitte eingeordnet. Aus Thüringen erhielten die zwei besten Vereine aus der Spielzeit 1932/33 der Gauliga Nordthüringen sowie beide Sieger der Gauliga Ostthüringen 1932/33 und der Gauliga Südthüringen 1932/33 einen Platz für die erstklassige Gauliga Mitte 1933/34. Alle sonstigen, weniger gut platzierten Vereine aus den bis 1933 existenten Thüringer Gauen wurden per Verbands-Dekret in bestehende untere Spielklassen eingeordnet.
Die Bezirksklasse Erfurt-Thüringen startete mit 12 teilnehmenden Vereinen. Unterhalb der neuen Bezirksklasse waren sechs Kreisklassen: (1) Wartburg, (2) Westthüringen (ab 1936: Hennegau), (3) Nordthüringen (ab 1936: Erfurt), (4) Südthüringen, (5) Ostthüringen (ab 1936: Weimar) und (6) Osterland eingerichtet. Der Titelträger der Bezirksklasse qualifizierte sich für die Aufstiegsrunde zur Gauliga Mitte, in der mit den Siegern der zwei weiteren Gau-Bezirksklassen die (meistens) zwei Aufsteiger zur Gauliga ausgespielt wurden. Zur Spielzeit 1939/40 wurde die Bezirksklasse in zwei Staffeln West und Süd aufgeteilt. Beide Staffelsieger spielten dann in einem Finalspiel die Bezirksmeisterschaft sowie Teilnehmer für den Gauliga-Aufstieg aus. 1940/41 wurde die Liga in 1. Klasse Thüringen umbenannt und auf acht Vereine pro Staffel erhöht. Kriegsbedingt führte die damalige Entwicklung durch freiwillige Rückzüge von Vereinen zu immer weniger Teilnahme-Meldungen. 1943 wurden die 1. Klassen im Gau aufgelöst. Die neue zweite Ligastufe bildete von nun an die Kreisklassen.
Bis auf zweimal konnte sich der Sieger der Bezirksklasse Erfurt-Thüringen auch in der Dreier-Aufstiegsrunde durchsetzten und in die Gauliga Mitte aufsteigen. Nur 1933/34 und 1942/43 schaffte der Thüringer Fußballmeister nicht den Aufstieg in die oberste Liga. Der 1. FC 07 Lauscha und der SC Erfurt 1895 konnten die Bezirksmeisterschaft je zweimal für sich entscheiden. Der Erfurter Sport-Club von 1895 stieg dann in beiden Fällen auch auf.
Die Kreismeister, (oder ihre Vertreter), aller 15 Kreise der Gauliga Mitte 1933 – 1943 – So spielten sie den Aufstieg in die jeweiligen Bezirksklassen aus.
Jahr
AM
MD
HZ
AN
KH
SE / RB
SA / JN
ML / KS
EE
WB
WT / HG
NT / EF
OT / WR
ST
OL
1933/34
Tangermünde S.
SC 1900
Thale
Bernburg W.
Oberröblingen
Zeitz
Ammendorf
Zscherndorf
Mühlberg
Mühlhausen
Schmalkalden
Erfurt Sportring
Apolda VfB
Sonneberg 04
Altenburg
1934/35
Gardelegen
Burg P.
Aschersleben A.
Köthen 02
Dingelstädt
Naundorf
Schkeuditz
Delitzsch
Mückenberg
Eisenach
Barchfeld
Sömmerda
Apolda VfB
Neuhaus-Igelshieb
Gera C.
1935/36
Tangermünde F.
Schönebeck VfB
Thale
Mildensee
Salza
Teuchern
Merseburg VfL
Zscherndorf
Hohenleipisch
Gotha A.
Zella-Mehlis Union
Stadtilm
Apolda SC
Neuhaus-Igelshieb
Altenburg
1936/37
Salzwedel
SC 1900
Thale
Bernburg W.
Nordhausen W.
Taucha
Halle B.
Holzweißig
Hohenleipisch
Eisenach
Barchfeld
Stadtilm
Pößneck
Mengersgereuth-Hämmern
Rositz
1937/38
Stendal BuTC
Staßfurt
Wernigerode
Bernburg 07
Dingelstädt
Taucha
Leuna
Piesteritz
Hohenleipisch
Mühlhausen
Breitungen
Stadtilm
Weimar MvR
S.-Neuhaus
Gera SV
1938/39
Klötze
Ottersleben Gr.
Aschersleben A.
Bernburg 07
Nordhausen W.
Weißenfels TuRV
Wansleben
Greppin
Hohenleipisch
Ruhla
Suhl SV
Stadtilm
Kahla
Neustadt-Igelshieb
Neustadt/Orla
1939/40
Stendal V
Neustadt V.-1860
Oschersleben
Dessau 98
Salza
Hohenmölsen
Merseburg P.
Sandersdorf
Mockrehna
Mühlhausen
Suhl SpVgg
Ilmenau
Saalfeld
S.-Neuhaus
Greiz
1940/41
Stendal V.
Burg P.
Thale
Bernburg 07
Nordhausen LSV
Weißenfels S.-G.
Bad Dürrenberg
Sandersdorf
nb
Tiefenort
Zella-Mehlis 06
Ilmenau / Arnstadt / Erfurt VfB
Weimar N. / Jena 03 II
Heinersdorf
Gera W. / Rositz / nb
1941/42
Stendal V.
SC 1900
Aschersleben SV
Köthen G.
Sondershausen MSV
Zeitz BC
Schkeuditz
Wittenberg 07
Torgau
Gotha LSV
Zella-Mehlis Union
LSV Erfurt Arnstadt
Rudolstadt / Jena S.
Sonneberg LSV
nb
1942/43
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Farbig unterlegt = Aufsteiger // Kleine Kreis-Reform + Kreis-Namen-Wechsel (6 von 15), ab Saison 1936/37 und 1940/41
1933/34 Halle-Merseburg: Drei Aufsteiger, weil die SF Halle in Gauliga aufstiegen und 1938/39 nur ein Aufsteiger, weil W. Nordhausen verzichtete. // 1939/40 und 1941/42 Erfurt-Thüringen: Alle stiegen direkt ohne Relegationsrunde auf.
1933/34 Halle-Merseburg: Für W. Mühlberg wurde für die nächste Saison das Reiterregiment/Sportgruppe Torgau als Ersatz-Aufsteiger nachnominiert.
1939/40 Magdeburg-Anhalt sowie Thüringen, [ DFB-/Gauliga Mitte-Beschluss ]: Die jeweiligen Kreismeister wurden während den 1. Kriegsmeisterschaften aus kriegsmangelbedingten, geographischen und infrastrukturellen Gründen von den jeweiligen Aufstiegsrunde ausgeschlossen. (beige unterlegt)
Ab 1942/43 wurde der Kreis Kyffhäuser, (und deshalb der Kreismeister 1941/42: MSV Sondershausen), sport-strukturell dem Bezirk Thüringen zugeordnet.
Durchgestrichen = Staffelmeister, aber ohne sich anschließenden Aufstieg.