Bitzen und der Ortsteil Dünebusch liegen auf der nördlichen Seite der Sieg. Die Orte grenzen im Westen an Nordrhein-Westfalen und die Gemeinde Windeck (Sieg), im Norden von Bitzen liegen Forst und im Süden Oppertsau, ein Ortsteil von Fürthen.
Bitzen bildete innerhalb des KirchspielsHamm einen „Sende“ genannten eigenen Verwaltungsbezirk, zu dem auch die Orte Dünebusch und Pirzenthal (heute Ortsteil von Wissen) gehörten.[3] Die Grafschaft Sayn-Hachenburg war 1799 auf dem Erbweg an die Fürsten von Nassau-Weilburg gefallen. Im Zusammenhang mit der Bildung des Rheinbundes kam Bitzen 1806 an das neu errichtete Herzogtum Nassau.
Am 28. März 1993 stürzte zwischen Dünebusch und Pirzenthal ein Hubschrauber vom Typ Robinson R22 ab. Die beiden Insassen überlebten den Unfall nicht.[5]
Ralph Hörster (parteilos) wurde am 16. Juli 2024 Ortsbürgermeister von Bitzen.[8] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 hatte er sich mit 92,5 % der Stimmen gegen einen weiteren unabhängigen Kandidaten durchgesetzt.[9]
Hörsters Vorgänger Armin Weigel hatte das Amt seit 2004 ausgeübt und war bei der Wahl 2024 nicht erneut angetreten.[10][8] Von 1974 bis 2004 war Helmut Hörster Ortsbürgermeister von Bitzen.[11]
Ehrenbürger
2004: Helmut Hörster (1931/32–2011), Schulleiter, langjähriger Ortsbürgermeister von Bitzen und seit 2001 Träger der Freiherr-vom-Stein-Plakette des Landes Rheinland-Pfalz, für seine jahrzehntelangen Einsatz für die Belange der Gemeinde[11]
↑Daniel Schneider: Die Entwicklung der Konfessionen in der Grafschaft Sayn im Grundriss, in: Heimat-Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 58 (2015), S. 74–80.
↑Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Band: Die Karte von 1789. Bonn 1898, S. 371.