Henrich Mencke (* 4. April 1677 in Beckum; † 12. September 1727 ebenda) war ein im 1. Viertel des 18. Jahrhunderts tätiger westfälischer Orgelbauer.
Seine Ausbildung dürfte Henrich Mencke in der Werkstatt der Orgelbauerfamilie Bader erhalten haben, an deren Werken er mehrfach Reparaturen durchführte.[1] Sein Sohn Johann Joseph Mencke schließlich führte die Werkstatt des älteren Johann Adam Berner in Osnabrück fort, noch 1773 wird er zusammen mit Eberhard Berner als „Orgelmacher in Osnabrück“ genannt.[2] Bedeutendster Schüler von Henrich Mencke war der Wiener Orgelbauer Johann Hencke.
Werke
Literatur
- Klaus Döhring: Der Beckumer Orgelbauer Henrich Mencke: bedeutender Orgelbauer des Barock. In: Münsterland. 1996, S. 191–196.
Einzelnachweise
- ↑ Hugo Wohnfurter: Die Orgelbauerfamilie Bader 1600–1742. (Veröffentlichungen der Orgelwissenschaftlichen Forschungsstelle, Band 11), Kassel 1981, S. 31f.
- ↑ Rudolf Reuter: Orgeln in Westfalen. Inventar historischer Orgeln in Westfalen und Lippe. (Veröffentlichungen der Orgelwissenschaftlichen Forschungsstelle, Band 1), Kassel 1965, S. XXIIf.
- ↑ Informationen zur Orgel auf der Website des Orgelbauvereins Freckenhorst
- ↑ Angabe auf der Website www.orgel-owl.de
- ↑ Angabe auf der Website www.orgel-owl.de
- ↑ Rudolf Reuter: Die Orgel in der Denkmalpflege Westfalens 1949-1971. (Veröffentlichungen der Orgelwissenschaftlichen Forschungsstelle Band 4), Kassel 1971, S. 64.