09020764 – Jasminweg 8. Einfamilienhaus, 1923–1925 von Paul Schulz
09020765 – Machandelweg 2–3. Doppel-Einfamilienhaus, 1922–1925 von Paul Schulz (Nr. 2); 1922 von Paul Schulz, verändert fertiggestellt 1928–1929 von Kurt Szczepaniak (Nr. 3)
09020766 – Machandelweg 7. Einfamilienhaus, 1923–1924 von Paul Schulz
Wohnanlage, 1927 von Jean Krämer und Otto Rudolf Salvisberg (Königin-Elisabeth-Straße 31 / Haeselerstraße 17D-G / Knobelsdorffstraße 94/102, 110/122 / Soorstraße 72)
Wohnanlage mit Straßenhof, 1928 von Jean Krämer und Otto Rudolf Salvisberg (Königin-Elisabeth-Straße 9/11, 19/21, 25/29 / Fredericiastraße 9–10B, 16 / Knobelsdorffstraße 95/121 / Soorstraße 63–71A)
ehem. Straßenbahn-Betriebshalle, 1928–1930 von Jean Krämer und Gerhard Mensch
Sportanlagen 1906–1909 von Otto March, 1926–1928 bzw. 1934–1936 von Werner March: Teile der Tribünenanlage und des Schwimmstadions des Deutschen Stadions, 1912–1913 von Otto March; „Anna-Heim“ und Frauenturnhaus (am Georgiiplatz); Schwimmhaus und Turnhaus (Jahnplatz Süd); Forum Schwimmbecken(Jahnplatz West); Wohnheim, Umbau 1956 Olympiagelände, 1934–1936 von Werner March: Maifeld; Tunnelweg (Stadionallee); Schwimmstadion (Olympischer Platz) (siehe auch Gartendenkmal Olympischer Platz 1–5)
Hauptgebäude, 1901–1904, 1905–1907 von Heino Schmieden und Julius Boethke; Erweiterungen 1912–1916 von Heinrich Seeling mit Winkler und Richard Ermisch, 1930 und 1951–1958 von Hochbauamt Charlottenburg (siehe auch Gartendenkmal Spandauer Damm 130)
Verwaltungsgebäude
Verwaltungsgebäude
Krankentrakte
Tropeninstitut
Maschinenhaus
Gebäude der ehemaligen Inneren Medizin
Verbindungssteg zum 1. Obergeschosses des Hörsaals
Denkmalverlust: Verstärkeramt für Telefongespräche mit Bunkeranlagen der Reichs-Postdirektion Berlin
1935–1936 von Hans Wolff-Grohmann, von 1946 bis 2006 genutzt als Rundfunksendeanlage, 2013 war das Gebäude 19–21 nicht mehr vorhanden, Zeitungsartikel deuten auf den Neubau von Stadtvillen hin.
Friedhofskapelle (Trauerhalle), 1921–1924 von Erich Blunck; Umbau Friedhofskapelle 1935–1936 von Karl Schellberg; Wiederherstellung der Friedhofskapelle 1948 von Bickel (siehe auch Gartendenkmal Trakehner Allee 1)
Verwaltungsbau
Blumenhaus
Tor und Einfriedung, Umbau Tor 1935–1936 von Karl Schellberg
Der U-Bahnhof Ruhleben der heutigen U-Bahn-Linie U2 wurde 1928–1929 errichtet und am 22. Dezember des gleichen Jahres eröffnet. Er stellt bis heute den Endpunkt der ehemaligen Stammlinie dar. Der Architekt Alfred Grenander errichtete auf einem Damm einen funktionalen Bahnhof mit überdachten Mittelbahnsteig und einer Empfangshalle darunter.
1889–1890 von Uterwedde; 1924 Anbau von Otto Firle; 1969–1971 Umbau. Spätklassizistische, zweigeschossige Villa mit abgeflachten Mansarddach. Seitlich angeordneter dreiachsiger Vorbau mit Veranda, korinthischen Säulen, darüber ein Balkon. Vor der Veranda eine Gartentreppe, der eigentliche Eingang befindet sich seitlich.
1887–1888 von Uterwedde; 1910 Umbau zum Landhaus. Zweigeschossige Villa im Schweizerstil beziehungsweise Heimatstil mit charakteristisch weit vorkragenden Dach, reich verzierte Fenster und Giebel mit Stichsägenornamenten.
1910 von August Endell. Große zweigeschossige Jugendstil-Villa mit ausgebautem Dachgeschoss, sehr steilem Satteldach. Die Giebel aus Fachwerk mit rotem Backstein. Ähnlichkeiten zum ebenfalls von Endell errichteten Haus Akazienallee 14.[1]
1930–1931 von Richard Scheibner. Zweigeschossiger Putzbau mit Klinkern im Sockel und Dachgeschoss. Die Nordwestecke ist abgerundet. Im Erdgeschoss befinden sich durchgehende Fensterbänder, die zur Straßenseite durch den Eingang unterbrochen sind. Heute wird das ehemalige Polizeidienstgebäude als Bürogebäude genutzt.
1908–1909 von Karl Bernhard. Die Fachwerkbrücke mit oben aufliegender, 5-feldriger Fahrbahn wurde zusammen mit der Freybrücke als Teil der Heerstraße erbaut. Sie ist ca. 100 Meter lang und überspannt den Stößensee und die Havelchaussee. 2001 musste die Brücke instand gesetzt werden, nachdem der südwestliche Sockel in Schräglage geraten war. (siehe auch Denkmalliste von Wilhelmstadt)
1924–1925 von Josef Bachem. Heute Türkisches Generalkonsulat. Landhaus mit Sockel-, Erd- und Obergeschoss. Walmdach mit ausgebauten Dachgeschoss. Zur schmalen Straßenseite halbrunder, durch Wandpfeiler gegliederter Erkervorbau mit Balkon.
Eingänge, Der U-Bahnhof Neu-Westend der Berliner U-Bahn wurde am 20. Mai 1922 eröffnet, wobei er bereits in den Jahren 1908–1913 rohbaufertig errichtet wurde. Heute fahren diesen Bahnhof Züge der Berliner U-Bahn-Linie U2 an. Architekt war Alfred Grenander. (siehe auch Gesamtanlage Hoch- und Untergrundbahn, Stammstrecke)
Das ehemalige Säuglings- und Mütterheim ist heute das Max-Bürger-Krankenhaus. Gebaut wurde das Krankenhaus von Rudolf Walter in den Jahren von 1907 bis 1909 und von 1911 bis 1912. Es ist eine dreigeschossige Anlage mit drei Flügeln.
Der U-Bahnhof Olympia-Stadion wurde am 8. Juni 1913 unter dem damaligen Namen Stadion zusammen mit dem Deutschen Stadion eröffnet. Die Hochbahngesellschaft bediente den Bahnhof jedoch nur unregelmäßig für Sonderveranstaltungen wie Pferderennen. Sieben Jahre später war Berlin Bewerberstadt für die Olympischen Spiele 1936, sodass daraufhin Alfred Grenander beauftragt wurde, den Bahnhof neu zu konzeptionieren. Er entwarf ein komplett neues Eingangsgebäude, das mit roten Klinkern versehen war. Dieses wiederum steht im rechten Winkel zu den Gleisen, für die die BVG wiederum zwei Bahnsteige errichten ließ.
1872–1875 von Franz Piater; Umbau 1935 von Fangmeyer; Restaurierung, Rückbau und Modernisierung 1982 von Pitz/Brenne
Die neobarockeGründerzeitvilla wurde für Albert Ludewig, den Direktor einer Schraubenfabrik von Heinrich Quistorp erbaut. Die Bauzeit fiel mit dem sogenannten Gründerkrach von 1873 zusammen und verzögerte sich wahrscheinlich aufgrund dessen bis März 1875.[4]
Besonders markant ist der runde Treppenturm mit Kegeldach an der Nordostecke, das für den bürgerlichen Barock typische Mansarddach sowie die auffällig türkise Farbe.
In den 1990er Jahren war dies der Sitz der kasachischen Botschaft in Berlin.[4] Heute wird die Villa noch als Residenz für die kasachische Botschaft genutzt.
um 1830 (Datierung nach Forschungsgruppe Meilensteine und typologischer Einordnung eher nach 1835[5]). Der 90 Zentimeter hohe Rundsockelstein aus Granit trägt die Inschrift „/I MEILEN BIS BERLIN“ (in Antiqua-Schrift). Er ist einer von nur 18 heute noch erhaltenen Meilensteinen in Berlin.
Nach W. Sasse[6] bedeutet die Entfernungsangabe 1½ Meilen bis zum Berliner Stadtschloss, welches ab 1834 Ausgangspunkt für alle Entfernungsangaben nach Berlin war. Demnach soll der Stein ursprünglich am heutigen U-Bahnhof Ruhleben, an der um 1822 erbauten Berlin-Hamburger Chaussee, etwa 11,1 Kilometer vom Schloss entfernt gestanden haben.[7]
Eine preußische Meile sind umgerechnet etwa 7,5 Kilometer. Nach der Einführung des metrischen Systems im Jahre 1873 verloren die Meilensteine an Bedeutung und wurden teilweise (wie auch dieser Stein) umgesetzt und als Kilometerstein weiter genutzt. Der jetzige Standort des Meilensteins, vor dem Eingang zum Ruhwaldpark, befindet sich in 10 Kilometer Entfernung zum Schloßplatz.
Das Denkmal wurde 1961 auf dem Steubenplatz aufgestellt. Es handelt sich um einen Jüngling auf einem Pferd. In der rechten Hand hielt der Jünglich eine Siegerpalme, diese ist allerdings verloren gegangen.
Eröffnet wurde der Bahnhof mit der Strecke Bismarckstraße – Reichskanzlerplatz am 29. März 1908. (siehe auch Gesamtanlage Hoch- und Untergrundbahn, Stammstrecke)
1891–1905 von Otto Vogeler mit Grabstätten und Grabstättenstruktur, Erbbegräbniswänden, bildkünstlerischer Ausstattung (siehe auch Gesamtanlage Fürstenbrunner Weg 37/67)
Öffentliche Grünanlage, 1921 von Richard Köhler; 1933–1935 Umgestaltung von Felix Buch; seit 1957 Georg-Kolbe-Hain mit von 1959 bis 1965 aufgestellten Bronzeplastiken.
1866–1867, mit Grabstätten und Grabstättenstruktur, Erbbegräbniswänden und bildkünstlerischer Ausstattung (siehe auch Baudenkmal Königin-Elisabeth-Straße 46)
Der Krankenhausgarten gehörte einst zum St.-Elisabeth-Stift, welches sich an der Nußbaumallee 37–39 befand und zwischen 2007 und 2009 abgerissen wurde. Hier sollen bis 2013 drei moderne Stadtvillen entstehen. Dabei soll der alte Baumbestand des Krankenhausgarten erhalten bleiben.[8]
1867–1868 von Carl Schwatlo und J. A. Duckstein, 1936–1942 Umgestaltung von Josef Pertl und Lehner, 1950–1951 wiederhergestellt (siehe auch Gesamtanlage Spandauer Damm 218/220)
angelegt 1921–1924 von Erwin Barth, Erweiterungen 1937–1939 von Erich Groß und 1945–1947; Umgestaltung 1935–1936 von Heinrich Friedrich Wiepking-Jürgensmann; mit Einfriedung (siehe auch Gesamtanlage Trakehner Allee 1)
Die Deutschlandhalle war eine der weltweit ältesten Veranstaltungsarenen dieser Dimension. Sie wurde anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1936 als damals „größte Mehrzweckhalle der Welt“ in Berlin nach Entwürfen der Architekten Franz Ohrtmann und Fritz Wiemer in nur neunmonatiger Bauzeit errichtet und am 29. November 1935 im Beisein von Adolf Hitler eingeweiht. Fassade von Fritzsche und Löhbach; 1956–1957 Wiederaufbau von Paul Schwebes; Sprengung und Abriss ab Dezember 2011
↑Nikolas Bernau: Die unerkannte Moderne - Wie in Berlin eine expressionistische Villa wiederentdeckt wurde (pdf-Datei), Die Zeit, 1. Dezember 2016. In: lenzwerk.com
↑Das Haus Lindenallee 22 wurde 1922–23 für den Kaufmann und Kunstsammler Eugen Buchthal und seine Frau Thea von Hans und Wassili Luckhardt und Franz Hoffmann im expressionistischen Stil erbaut und bereits 1928 von Ernst L. Freud im Stil der Neuen Sachlichkeit umgebaut. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten war die Familie Buchthal zum Verkauf des Hauses gezwungen und emigrierte 1938 nach England. Ein weiterer Umbau erfolgte 1956 durch den Architekten Werner Seyffert. Von 1958 an bewohnte Dietrich Fischer-Dieskau das Haus. Seine Erben verkauften es nach seinem Tod. 2015 bis 2016 erfolgte ein weiterer Umbau durch die Architektin Ursula Seeba-Hannan, den das Architekturforum Aedes durch eine Ausstellung 2016 dokumentierte.