Margarethe Emma „Grete“ Vater^[1] (* 2. Februar 1898 in Berlin; † unbekannt) war eine deutsche Pädagogin.^[2]

Von 1928 bis 1948 war Vater in Berlin als Gewerbeoberlehrerin und Fachvorsteherin an Berufs- und Fachschulen tätig. Sie wurde nach 1945 Leiterin des Seminars für Berufsschullehrerinnen und lehrte von 1960 bis 1963 als Professorin für Hauswirtschaft an der Pädagogischen Hochschule Berlin.^[2] Sie war ab 1953 erste Vorsitzende des Vereins Neue Hauswirtschaft, aus der die Verbraucherzentrale Berlin hervorging. 1969 wurde sie deren Ehrenvorsitzende.^[3]

Magarethe Vater hatte eine Schwester mit Namen Elise.^[1] Von 1918 an stand sie in freundschaftlicher Beziehung zur Familie Heuss.^[4]

• 1968: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland^[3]
• 1969: Ehrenvorsitzende der Verbraucherzentrale Berlin

als Autorin

• Krankenpflege zu Hause – Berlin, Scherl, 1935 (mit Ursula Puppe; mit 60 Zeichnungen von Hertha Koch)
• Haushaltpflege – Leipzig/Berlin/Wien, Verlag Otto Beyer, 1939
• mit Maria Gehrt: Die Alkoholfrage in der weiblichen Berufs- und Haushaltungsschule – Berlin-Dahlem, Verlag Auf d. Wacht 1929
• mit Ursula Puppe: Arbeitsblätter für die Küche: Nach Unterrichtserfahrungen zusammengestellt. Langensalza; Berlin; Leipzig, J. Beltz, 2. Auflage 1940

als Herausgeberin

• Elly Heuss-Knapp: Bürgerin zweier Welten: Ein Leben in Briefen und Aufzeichnungen. – Tübingen: Wunderlich, 1961

• Wer ist Wer?: das deutsche Who's who – International Publications Service, 1977
• Gerd Heinrich: Beiträge zur Geschichte der Pädagogischen Hochschule Berlin, Colloquium Verlag Berlin 1980, S. 232.

1. ↑ ^{a b} Theodor Heuss, Ernst Wolfgang Becker, Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus: Erzieher zur Demokratie: Briefe 1945–1949. Walter de Gruyter, 2007, ISBN 3598251254, Seite 428.
2. ↑ ^{a b} Theodor Heuss, Ernst Wolfgang Becker, Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus: Erzieher zur Demokratie: Briefe 1945–1949. Walter de Gruyter, 2007, ISBN 3598251254, Seite 598.
3. ↑ ^{a b} Chronik der Verbraucherzentrale Berlin (Memento des Originals vom 16. März 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.verbraucherzentrale-berlin.de
4. ↑ Albert Schweitzer, Erich Grässer, Markus Aellig: Theologischer und philosophischer Briefwechsel 1900-1965, Band 7. C.H.Beck, 2006, ISBN 3406549004, Seite 370.