Der SV Fellbach (Sportverein Fellbach 1890 e. V.) ist ein Sportverein in Fellbach (Region Stuttgart), der 1890 gegründet wurde. Mit dem 2010 fertiggestellten Sportzentrum Loop konnte das Sportangebot in vielen Bereichen erweitert werden, sodass heute in 19 Abteilungen über 5.000 Mitglieder aktiv sind.[1]
In der Saison 2022/23 spielen sowohl die erste Frauen- als auch die erste Männermannschaft in der Regionalliga Süd.
Basketball
2007 gelang der Herrenmannschaft des SV Fellbach der Sprung von der Oberliga in die 2. Regionalliga.[2] 2016 führte Trainer Marian Thede den SV in die 1. Regionalliga Südwest,[3] Kapitän der Aufsteigermannschaft war Andreas Tsiminos (zuvor Spieler beim VfB Waiblingen und beim TV 1860 Lich),[4] der dann begann, sich als Leiter der Basketballabteilung abseits des Spielfeldes für den Verein einzusetzen[5] und als solcher für den Erfolg im Jahr 2023 mitverantwortlich zeichnete, als die Mannschaft unter der Leitung von Trainer Kristiyan Borisov die Meisterschaft in der höchsten Amateurspielklasse gewann und sich auf diese Weise den Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB sicherte. Zur Meistermannschaft gehörten mehrere Spieler mit Erfahrung aus dem Berufsbasketball, darunter Andreas Kronhardt, Zaire Thompson, Helge Wezorke und der US-Amerikaner Andre William „Scooter“ Gillette.[6]
Die Handballabteilung des SV Fellbach hat in der aktuellen Spielzeit 2019/2020 insgesamt 23 Teams, fünf Aktive, darunter zwei Frauen- und drei Männermannschaften, sowie 18 Jugendmannschaften – von der Kreisliga A bis zur Baden-Württemberg Oberliga. Mit über 400 Mitgliedern ist der SV Fellbach einer der größten und erfolgreichsten selbstständigen Handballvereine in der Region Stuttgart.
Die Heimspiele des SV Fellbach werden in der Zeppelinhalle in Fellbach ausgetragen.
Kader für die Saison 2019/20
SV Fellbach (Handball)
Größte Erfolge
DHB-Pokal Hauptrunde 2001 Aufstieg in die Regionalliga 3. Liga Württembergischer Meister (4. Liga) 1999 Aufstieg in die Regionalliga 2. Liga (Frauen)
Die Fußballmannschaft des Klub spielte lange Zeit nur im unterklassigen regionalen Fußballbereich des Württembergischen Fußballverbandes und nahm dabei mehrfach auch am WFV-Pokal teil. 1997 stieg sie als Staffelsiegerin der Landesliga Württemberg in die seinerzeit fünftklassige Verbandsliga Württemberg auf. Nachdem sie zeitweise um den Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg gespielt und dabei zweimal den vierten Tabellenplatz belegt hatte, stieg sie 2002 wieder ab. Nach dem Wiederaufstieg 2005 folgte 2008 der erneute Abstieg. Zeitweise spielte der Klub gegen den weiteren Abstieg, hielt sich aber letztlich über ein Jahrzehnt in der nach der Einführung der 3. Liga 2008 zur siebthöchsten Spielklasse zurückgestuften Liga. 2019 folgte der erneute Aufstieg in die Verbandsliga, wo die Mannschaft auf einem Abstiegsplatz liegend vom Abbruch des Spielbetriebs aufgrund der COVID-19-Pandemie in Deutschland profitierte. In den folgenden Jahren etablierte sich der Klub in der sechsten Liga. In der Saison 2023/24 wurde man Verbandsligameister und stieg dadurch erstmals in die Oberliga Baden-Württemberg auf.