Es gibt auf dem Gemeindegebiet die Gemarkungen Geckenheim, Reusch, Schloß Frankenberg und Weigenheim. Die Gemarkung Weigenheim hat eine Fläche von 12,106 km². Sie ist in 1301 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 9305,34 m² haben.[4][5]
Der Ort wurde 822 als „Wigenheim“ erstmals urkundlich erwähnt. Das Grundwort des Ortsnamens ist heim (ahd. für Wohnung, Behausung), das durch den Personennamen Wigo bzw. Wīgo näher bestimmt wird. Eine Person dieses Namens ist als Gründer der Siedlung anzusehen.[6]
Weigenheim wurde in der älteren Literatur zusammen mit den benachbarten Dörfern Herrnsheim, Iffigheim und Seinsheim als Reichsdorf bezeichnet, das nur dem Kaiser unterstellt war. Allerdings besaß das Reichsoberhaupt dort wohl nur die Vogtei, die er vom Würzburger Bischof erhalten hatte. Nach dem Niedergang der Staufer in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts übernahmen die Hohenlohe diese „Reichsgüter unter den Bergen“ (bona sub montibus). Fortan wurde Weigenheim von Seinsheim aus verwaltet.[7]
Blasonierung: „Geviert; belegt mit einem siebenmal von Silber und Blau gespaltenen Herzschild; 1 und 4: in Rot zwei goldene Schrägbalken; 2: in Schwarz ein gestürztes goldenes Weinblatt; 3: in Schwarz ein gestürztes goldenes Eichenblatt.“[10]
Die 1990 genehmigte gelb-schwarz-weiße Gemeindeflagge wird nicht verwendet.[11]
Reinhold Hoeppner (Hrsg.): Landkreis Uffenheim. Verl. f. Behörden u. Wirtschaft Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1972, DNB730115267, S.99–101.
Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit. Band2. Verl. für Kunstreprod. Schmidt, Neustadt an der Aisch 1993, ISBN 3-923006-90-X, S.387–391 (Volltext [Wikisource] – Erstausgabe: Beck, Nördlingen 1879).