Zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss in der Hauptfassade und am Ostgiebel mit Mannfiguren, Andreaskreuzen und Zierfeldern, Erdgeschossgiebelwände aus Kalksteinquadern, Sandsteinrahmungen, 17. Jahrhundert
Burg neu errichtet 1511–24, zerstört 1554, erhaltene Reste sind der Außenwall, der Trockengraben, der Mauerwall, welcher im Norden bastionsartig vorspringt, der Haupteingang, die Kasematten und Grundmauern
Klassizistischer Satteldachbau, darauf hoher steinerner viereckiger Dachreiter mit Pyramidendach, mit vorgelagerter Freitreppe, hohem Rundbogenportal, Hausteinrahmungen, Eckquaderung und hölzernem Dach- und Giebelgesims, nach Plänen von Franz Brockhardt 1828–32, wiederaufgebaut nach Brand 1945–50; mit Ausstattung
Verputzter Bruchsteinmauerwerksbau mit Haustein- und Putzgliederung, dreigeschossiger Ostturm mit Welscher Haube im Kern spätmittelalterlich, nördlicher eingeschossiger Sakristeianbau mit Walmdach wohl im Kern spätmittelalterlich, Turmobergeschoss 1730, Wiederaufbau 1949/50, zweigeschossiges Langhaus mit Halbwalmdach 1697, Süderweiterung und Umbau bezeichnet „1810“; mit Ausstattung
Ehemaliges Gasthaus zum Schwarzen Adler, Wohnstallhaus
Zweigeschossiger verputzter Fachwerkbau mit Schopfwalmdach, Nordwand und Stallteil massiv, Mitte 18. Jahrhundert, Wirtshausschild, um 1800 (derzeit im Saal eingelagert)
Zweigeschossiger, ursprünglich verputzter Walmdachbau mit Fachwerkobergeschoss und Sandsteinrahmungen, Wappenstein aus Sandstein, bezeichnet „1560“, Haus im Kern wohl 16./17. Jahrhundert Neubau 18. Jahrhundert Fenster vergrößert im 19. Jahrhundert
Langhaus aus verputzten Bruchsteinmauerwerk mit Walmdach, Chor Sandsteinquaderbau mit Satteldach, polygonalem Abschluss und Strebepfeilern, im Chorwinkel Turm, rechteckiger, viergeschossiger Sandsteinquaderbau mit Gurtgesimsen und Spitzhelm, an der Langhausnordseite Treppenturm, sechseckiger Fachwerkbau mit Welscher Haube, Chor 1491–1511, Langhaus 1700–01, Treppenturm wohl 18. Jh., Erneuerung Turmobergeschoss und -dach 1948; mit Ausstattung
Zweigeschossiger Satteldachbau mit Schopf am Westgiebel, Fachwerkobergeschoss mit Andreaskreuzen, Fußstreben und halben Mann nur an Südseite erhalten, im Kern 17. Jahrhundert, Fachwerk erneuert erste Hälfte 19. Jahrhundert
Lange Länge - Redleinshof - Schafwiese - Weizenäcker - Hofwiese - Schneidersklingen - Hart - Brunnleitenfeld - Drei Eichen, zwischen zwei Eichenbäumen (Standort)
Steinkreuz
Lateinisches Kreuz aus Sandstein mit Wappen, bezeichnet „1719“
Reste auf Plateau erhalten von Doppelturm, Brunnen und Mauer, erbaut als vierteilige Anlage mit zwei Haupt- und zwei Vorburgen um 1200, zerstört 1462 und 1554, danach wiederaufgebaut, nach 1554 nur notdürftig, dann Zerfall, nicht mehr intakte Bauteile ab 1811 abgetragen
Schloss Frankenberg 1, 2: Burg Vorderfrankenberg. Aktennummer: D-5-75-179-6.
Hauptburg (Lage), errichtet 1254–56, erneuert um 1530 und um 1590, verändert um 1720: Hauptburg, vierflügelige, einen Burghof bildende Anlage, im Norden und Westen Baulücke nach Brand im 18. Jh., Umbau der Bastei an der Stelle des Nordwestturmes zu einem Terrassengarten im 18. Jahrhundert, zweigeschossige Sandsteinquaderbauten auf hohen Sockelgeschossen, mit Walmdächern, Fledermaus- und Schleppgauben, an der Ostseite spitzbogige Tordurchfahrt mit reliefiertem Wappenstein und Zwerchhaus mit halbrunden Zinnen, der Westflügel mit zwei Zwerchhäusern, das östliche mit Zwerchhaus und halbrunden Zinnen, an drei Seiten runde Ecktürme mit Pyramidendächern, die beiden südlichen Türme mit Treppengiebeln in Form von halbrunden Zinnen, im Innenhof polygonaler Treppenhausturm mit Zeltdach, nach Plänen von Meister Hans von Pfortzen, 1526–32, Veränderungen um 1720
Brücke (Lage), dreibogige Sandsteinquaderbrücke, von Johann David Steingruber, 1753
Vorburg (Lage) mit Stallungen, Pförtnerwohnung und seit 1836 Kapelle, zweigeschossiger, langgestreckter Satteldachbau mit bossiertem Außenportal und zwei runden Ecktürmen an der Ostseite, der nördliche mit Welscher Haube, der südliche mit Kegeldach, im Vorhof Treppenanlage mit Begrenzungsmauer, 1592–93, Ausbau 1. Hälfte 19. Jh.
Verwalterhaus (Lage), zweigeschossiger Walmdachbau mit genuteten Ecklisenen, Hausteinrahmungen und Dachgesims, nach Plänen von Johann David Steingruber, bezeichnet „1759“
Graben (Lage), mit Futter- und Umfassungsmauern, spätmittelalterlich; um die Hauptburg herum
Nutzgarten (Lage), sogenannter Gras- und Baumgarten, angelegt vor 1725
Schloss Frankenberg 3: Wirtschaftshof, großer Vierseithof, angelegt im 15. Jh., nach Brand neu errichtet 1703–05. Aktennummer: D-5-75-179-6.
Wohnhaus (Lage), zweigeschossiger Massivbau mit Krüppelwalmdach, dendro.dat. 1703, Aufstockung 1907; an der Westseite des Wirtschaftshofes
Stall (Lage), erdgeschossiger Massivbau mit Satteldach, dendro.dat. 1793; südlich an das Wohnhaus angebaut
Mauerreste von Ökonomiegebäuden (Lage), 18. Jh.; an der Süd- und Ostseite des Wirtschaftshofes
Mauerrest eines Ökonomiegebäudes (Lage), zweigeschossig, Mitte 16. Jh., Veränderung Ende 18. Jh.; an der Nordseite des Wirtschaftshofes
Ökonomiegebäude (Lage), zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach, 1925; an der Nordseite des Wirtschaftshofes;
Ehemalige Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
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