Der Ort liegt im Nordwesten der historischen Region Ostpreußen an der Bernsteinküste der Ostsee, etwa 40 Kilometer nordwestlich von Königsberg (Kaliningrad). Nachbarorte sind Donskoje (Groß Dirschkeim) im Norden und Primorsk (Fischhausen) im Süden.
Östlich von Jantarny befindet sich der 90 Meter hohe Große Hausenberg, der gute Aussicht bietet.[2]
Geschichte
Geschichte bis 1945
Mittelalter und Frühe Neuzeit
Der Ort Palmnicken, über Jahrhunderte ein abseits gelegener Gutshof, liegt im Samland, einem früheren prussischen Gau, der 1234 an den Deutschen Orden kam. 1389 hieß das Dorf Palwenicken (prußisch palwe: Urland, Heideland, mit moosigem Gras und oft noch mit niedrigem Gestrüpp, meist Kaddig bestanden, nur als dürftige Viehweide benutzbar/ -nicken: Ort). Ab 1525 gehörte Palmnicken zum Herzogtum Preußen.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde Palmnicken für sechs Jahre von Schweden besetzt. Ab 1722 gehörte Palmnicken zum Hauptamt Fischhausen, das seinerseits ab 1752 zum Kreis Schaaken im Ostpreußischen Kammerdepartement gehörte.[3] Russische Truppen besetzen den Ort im Siebenjährigen Krieg von 1758 bis 1762. Im Jahr 1785 wird die Größe des königlichen Bauerndorfs mit zwölf Feuerstellen (Haushaltungen) angegeben.[4]
1800–1945
Im Zuge der preußischen Verwaltungsneuordnung kam Palmnicken 1818 in den Kreis Fischhausen. Ab 1827 begann der industrielle Bernsteinabbau. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sich Palmnicken zu einem Badeort. Am 30. September 1928 wurden die Landgemeinden Bardau und Kraxtepellen (unmittelbar nördlich anschließend) nach Palmnicken eingemeindet. 1939 hatte der Ort 3079 Einwohner. Anfang April 1945 wurde die Stadt von der Roten Armee erobert.
Aufgrund der Umstrukturierungen bildeten am 1. Januar 1945 lediglich noch vier Gemeinden den Amtsbezirk Palmnicken: Groß Hubnicken, Klein Hubnicken, Palmnicken und Sorgenau.
Massaker von Palmnicken 1945
Angesichts des Anrückens der sowjetischen Truppen wurden im Januar 1945 als letzte die ostpreußischen Außenlager des KZ Stutthof aufgelöst und die Insassen über Königsberg nach Palmnicken getrieben. Den Todesmarsch überlebten von ursprünglich über 7000 jüdischen Häftlingen, überwiegend Frauen aus Polen und Ungarn, nur etwa 5000, die am 27. Januar in Palmnicken eintrafen. Am nächsten Morgen lagen in den Straßen Dutzende erschossene und erschlagene Frauen in Häftlingskleidung, vielfach furchtbar entstellt. Nicht alle der entsetzten Palmnicker schwiegen. Der ursprüngliche Plan der SS-Wachmannschaften, die Häftlinge in einem Stollen des Bernsteinbergwerkes Anna einzumauern, scheiterte am Widerstand des Werksdirektors Landmann sowie des Güterdirektors und Volkssturmkommandanten Feyerabend, der an die in der Werksschlosserei eingepferchten Frauen Kartoffeln und Essen verteilen ließ. Auch andere Einwohner versuchten, den Häftlingen zu helfen. Weil der Plan der Vernichtung durch Einmauern misslang, mussten sich etwa 2000 Häftlinge am 30. Januar an einer langen Grube im Bernsteinwerk paarweise nacheinander niederknien. Nach Martin Bergau tötete sie ein SS-Mann per Genickschuss, ein zweiter lud die Magazine der Pistolen nach.[7] Die etwa 3000 Juden, die danach noch am Leben waren, trieb die SS in der Nacht vom 31. Januar zum 1. Februar[8] an die Steilküste zwischen Palmnicken und Sorgenau,[7] weiter auf das Eis der Ostsee und schoss mit Maschinenpistolen auf sie. Zehn Wochen später nahmen sowjetische Truppen den Ort ein und entdeckten die Leichen am Strand. Der Kommandeur, selbst russischer Jude, zwang die in Palmnicken verbliebene Zivilbevölkerung, die Toten aus dem Strand zu graben und in Massengräbern zu bestatten. Höchstens 200[9] der 7000 Gefangenen überlebten dieses letzte Massaker an Juden im Zweiten Weltkrieg. An einem Massengrab für 263 Opfer an der Grube Anna wurde 1999 ein Gedenkstein errichtet.[10] 2011 wurde das Holocaust-Mahnmal Palmnicken eingeweiht.[11]
Geschichte ab 1945
Die ehemals ostpreußische Bevölkerung floh oder wurde nach Kriegsende vertrieben. Nachdem Palmnicken von der sowjetischen Besatzungsmacht im Sommer 1945 zusammen mit der ganzen nördlichen Hälfte Ostpreußens unter sowjetische Verwaltung gestellt worden war, begann die Zuwanderung russischer, aber auch weißrussischer, ukrainischer und tatarischer Migranten. Die letzten Deutschen wurden 1948 ausgewiesen.
Im Juni 1947 wurde für Palmnicken die Ortsbezeichnung Jantarny eingeführt, angelehnt an das russische Wort für Bernstein, jantar.[12] Gleichzeitig bekam der Ort den Status einer Siedlung städtischen Typs (Arbeitersiedlung) und wurde zudem Sitz eines Dorfsowjets im Rajon Primorsk.[13] Von Juli 1947 bis April 1953 bestand im Ort ein Internierungslager für bis zu 2700 Personen, die bei der Bernsteinaufbereitung eingesetzt wurden.[14]
Nachdem im Jahr 1959 der Dorfsowjet aufgelöst worden war, wurde Jantarny 1965 dem Swetlogorsker Stadtsowjet unterstellt und gehörte zur sogenannten Swetlogorsker Kurort-Industrie-Zone,[15] dem Vorläufer des 1994 eingerichteten Stadtkreises Swetlogorsk. Im Jahr 2004 wurde Jantarny selbst Sitz eines (munizipalen) Stadtkreises, der im Jahr 2010 auch administrativ-territorial etabliert wurde.
Jantarski selski Sowet 1947–1959
Der Dorfsowjet Jantarski selski Sowet (ru. Янтарский сельский Совет) wurde im Juni 1947 im Rajon Primorsk eingerichtet.[12][13] Im Jahr 1959 wurde der Dorfsowjet aufgelöst und bestand teilweise noch bis 1960 als Krasnotorowski selski Sowet, bevor er dann zu einem Großteil im Powarowski selski Sowet aufging.[16]
Siehe dazu den Hauptartikel (mit Kirchspiel- und Pfarrerliste): Kirche Jantarny
Kirchengebäude
Die Kirche, die sich am südlichen Ortsausgang auf der östlichen Straßenseite befindet, wurde am 3. Januar 1892 nach fünfjähriger Bauzeit als evangelisches Gotteshaus eingeweiht. Es handelt sich um einen massiven Feldstein- und Ziegelbau mit spitzem Turm. Die Innenausstattung war in romanischem Stil gehalten.
Zwischen 1945 und 1990 fand das Bauwerk keine Nutzung. Im Jahre 1990 wurde es der Russisch-orthodoxen Kirche übereignet, die eine umfängliche Restauration vornahm und es jetzt als Gotteshaus benutzt.
An der samländischen Küste wurde schon zu Zeiten des Deutschen Ordens Bernstein gesammelt. Der Orden hatte das Bernsteinmonopol, das später an den preußischen Staat überging. Im 17. Jahrhundert wurde der an der Bernsteinküste gesammelte Bernstein nach Palmnicken gebracht, wo er sortiert und zur Weiterverarbeitung nach Königsberg versandt wurde. Ab 1811 wurde die Bernsteinförderung verpachtet, 1870 richtete die 1858 gegründete Firma Stantien & Becker den weltweit einzigen Bernsteintagebau ein,[25] förderte dann aber ab 1883 ganz überwiegend Bernstein im Tiefbau in den Gruben „Anna“ und „Henriette“. Die Jahresförderung lag durchschnittlich bei mehreren hundert Tonnen. Die Grube „Henriette“ wurde 1896 aufgegeben; 1899 endete die Pacht. Das Werk gehörte in der Folgezeit zur Preußischen Bergwerks- und Hütten-Aktiengesellschaft, die den Tiefbau fortsetzte und parallel hierzu im Jahre 1913 am gleichen Ort den Tagebau einführte,[26] der schließlich den in der Grube „Anna“ bis 1923 parallel stattfindenden Tiefbau vollständig verdrängte. Von anfangs jährlich 50 Tonnen wurde die Produktion bis 1937 auf 650 Tonnen Rohbernstein gesteigert, der von etwa 700 Beschäftigten gefördert wurde.
Die Sowjetunion führte das Werk unter dem Namen Bernsteinkombinat Nr. 9, ab 1993 als Russkij Jantar (russischer Bernstein) weiter und förderte in der Zeit von 1947 bis 2007 jährlich zwischen 127 Tonnen (1948) und 820 Tonnen (1989) Bernstein (durchschnittlich mehr als 500 Tonnen, sh. Grafik).[27] Bis 1970 blieb der 1913 gegründete Tagebau etwas nördlich von Jantarny in Betrieb. Seit 1976 wird Bernstein unweit der alten, nunmehr gefluteten Grube im nahe der Ostseeküste gelegenen Tagebau „Primorskoje“ gefördert. Anfang 2014 wurde damit begonnen, die Lagerstätte Sinjawino direkt am Strand für einen Abbau zu erschließen, der nur ein Jahr dauern und eine Fördermenge von knapp 100 Tonnen erbringen soll.[28] Abgebaut wird sogenannte Blaue Erde, aus der unter Wasserdruck der Bernstein herausgespült wird; im Jahre 2010 waren es rund 340 Tonnen.[29] Der Bernsteingehalt liegt im mittleren Abschnitt dieser Formation durchschnittlich bei über 2 kg/m³ und kann stellenweise auch ein Mehrfaches davon betragen.[30] Mindestens 80 % aller Bernsteinvorräte der Welt lagern in der Oblast Kaliningrad.[31]
Jantarny ist verkehrsgünstig über die russische Fernstraße A 192 in den Abzweigen Krasnotorowka(Heiligenkreutz) von Norden bzw. Russkoje(Germau) im Süden erreichbar. Mit Fertigstellung des Primorskoje Kolzo (Küstenautobahnring) erhält die Stadt einen direkten Zubringer.
Luft
Der Flughafen Kaliningrad in Chrabrowo(Powunden) liegt mehr als 70 Kilometer weit entfernt und ist über Fern- und Nebenstraßen zu erreichen. Die Fahrzeit wird sich nach Fertigstellung des Primorskoje Kolzo erheblich verkürzen, haben dann doch sowohl Jantarny wie der Airport einen direkten Zubringer an den Autobahnring.
Sehenswürdigkeiten
Die 1892 erbaute evangelische Pfarrkirche wird heute von der russisch-orthodoxen Kirche genutzt.
Wasserturm
Im benachbarten Russkoje(Germau) befindet sich ein deutscher Soldatenfriedhof.
Der Pfarrer Johannes Jänicke (1900–1979) und seine Frau Eva Jänicke (1901–1965) wirkten von 1935 bis 1947 in der Palmnickener Kirchengemeinde. Johannes Jänicke gehörte der Bekennenden Kirche an und wurde später Bischof in der Kirchenprovinz Sachsen. Eva Jänicke hat die Ereignisse der Jahre 1945 bis 1947 in einem Tagebuch dokumentiert.[32]
Film
Julia Bourgett (Regie): Bernsteinland. Ein Todesmarsch in Ostpreußen. Der Dokumentarfilm erzählt das Schicksal der Opfer des Todesmarsches an die ostpreußische Bernsteinküste im Januar 1945. Der Dokumentarfilm über den Gedenktag 31. Januar, Jantarnyj, den Schacht Anna, die Schlosserei der Bernsteinfabrik, Interview mit der Überlebenden Maria Blitz, die heutigen Bewohner und ihre Heimat.[33]
Martin Bergau: Todesmarsch zur Bernsteinküste. Das Massaker an Juden im ostpreußischen Palmnicken im Januar 1945. Zeitzeugen erinnern sich. Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2006, ISBN 3-8253-5201-3.
Martin Bergau: Der Junge von der Bernsteinküste. Ein NS-Verbrechen in Ostpreußen. In: Elke Fröhlich (Hrsg.): Als die Erde brannte. Deutsche Schicksale in den letzten Kriegstagen. Knaur, München 2005, ISBN 3-426-77825-4. (zuerst mit dem Untertitel Erlebte Zeitgeschichte 1938–1948. Mit einem Vorwort von Michael Wieck und mit Dokumenten über die jüdischen Todesmärsche 1945. Heidelberger Verlagsanstalt, 1994, ISBN 3-89426-068-8).
Martin Bergau: Im Dunstkreis des Untergangs. Deutsche Literaturgesellschaft, Berlin 2013, ISBN 978-3-86215-291-9.
Maria Blitz: Endzeit in Ostpreußen. Ein beschwiegenes Kapitel des Holocaust. Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Berlin 2010, ISBN 978-3-942240-01-7.
Andreas Kossert: „Endlösung“ on the Amber shore. The massacre in January 1945 on the Baltic seashore. A repressed chapter of East Prussian history. In: Leo Baeck Institut (Hrsg.): Leo Baeck Yearbook 49. 2004. (englisch)
Gunter Nitsch: Weeds like us. AuthorHouse, Bloomington 2006, ISBN 1-4259-6755-8.
Eva Pultke-Sradnick: Ein Stück Bernstein in meiner Hand. Geschichten aus Ostpreußen. Frieling & Partner, Berlin 2000, ISBN 3-8280-1062-8.
Klaus Schulz-Sandhof: Bausteine zu einer Regionalgeschichte des Samlandes. Teil 2: Radau in Rudau. Geschichte eines ostpreußischen Dorfes. Drethem/Elbe 2007, S. 152–170: Das Desaster von Palmnicken.
↑ abТаблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑ abMeyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 15, Leipzig und Wien 1908, S. 344.
↑Johann Friedrich Goldbeck: Volständige Topographie des Königreichs Preussen. Erster Theil, welcher die Topographie von Ost-Preussen enthält. Kanter, Königsberg 1785, S. 9 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek).
↑Johann Friedrich Goldbeck: Volständige Topographie des Königreichs Preussen. Erster Theil. Kanter, Königsberg 1785, S. 129 (Digitalisat).
↑ abDurch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 июня 1947 г.«Об образовании сельских советов, городов и рабочих поселков в Калининградской области» (Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der RSFSR vom 17. Juni 1947: Über die Bildung von Dorfsowjets, Städten und Arbeitersiedlungen in der Oblast Kaliningrad).
↑ ab Es ergab sich dabei die widersprüchliche Gesetzeslage, dass der Ort einerseits als Jantarny zur Arbeitersiedlung erklärt wurde, andererseits aber als Jantarnoje zum Sitz eines Dorfsowjets. In der Praxis wird der sog. Dorfsowjet wohl vom Jantarner Siedlungssowjet verwaltet worden sein.
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 12 января 1965 г. «Об изменениях в административно-территориальном делении Калининградской области» (Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der RSFSR vom 12. Januar 1965: Über Änderungen in der administrativ-territorialen Einteilung der Oblast Kaliningrad).
↑Dorbnicken wurde zusätzlich auch in Krasnopolje umbenannt.
↑Alexander August Mützell und Leopold Krug: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preussischen Staats. Band 4: P–S. Halle 1823, S. 5, Ziffer 156.
↑Leopold Krug: Die Preussische Monarchie; topographisch, statistisch und wirthschaftlich dargestellt. Nach amtlichen Quellen. Teil I: Provinz Preussen. Berlin 1833, S. 140, Ziffer 53.
↑Adolf Schlott: Topographisch-statistische Uebersicht des Regierungs-Bezirks Königsberg, nach amtlichen Quellen. Hartung, Königsberg 1861, S. 72, Ziffer 243–244.
↑Preußisches Finanzministerium: Die Ergebnisse der Grund- und Gebäudesteuerveranlagung im Regierungsbezirk Königsberg. Berlin 1966,
S. 26, Ziffer 195.
↑A. Brekenfeld: Die Unternehmerpersönlichkeiten Friedrich Wilhelm Stantien und Moritz Becker. In: Bernstein – Tränen der Götter. Bochum 1996.
↑K. Andrée: Der Bernstein und seine Bedeutung in Natur- und Geisteswissenschaften, Kunst und Kunstgewerbe, Technik, Industrie und Handel. Königsberg 1937.
↑Z.V. Kostyashova: The history of the Kaliningrad Amber Factory. Kaliningrad 2007.
↑B. Kosmowska-Ceranowicz: Bernstein – die Lagerstätte und ihre Entstehung. In: Bernstein – Tränen der Götter. Bochum 1996, ISBN 3-921533-57-0, S. 161–168.
↑Die Aufzeichnungen der Pfarrfrau Eva Jänicke in: Martin Bergau: Todesmarsch zur Bernsteinküste. Das Massaker an Juden im ostpreußischen Palmnicken im Januar 1945. Zeitzeugen erinnern sich. Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2006, S. 157–205.