Jäger-Regiment zu Pferde Nr. 7Das Jäger-Regiment zu Pferde Nr. 7 war ein Kavallerieverband der Preußischen Armee. Verbandszugehörigkeit
AufstellungMit Allerhöchster-Kabinetts-Order (A.K.O.) vom 4. September 1913 wurde zum 1. Oktober 1913 die Aufstellung eines Regiments Jäger zu Pferde mit der Nummer 7 befohlen. Dazu mussten je eine Eskadron abgeben:
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges rückten die Jäger im Verband der 16. Kavallerie-Brigade (zusammen mit dem Jäger-Regiment zu Pferde Nr. 8) zunächst nach dem Westen aus. Am 7. August führten sie bei Stockem (Arlon) in Belgien eine Gefecht gegen die 4. escadron des 2e régiment de hussards. Im Frühjahr 1915 erfolgte die Verlegung an die Ostfront. Hier wurde das Regiment seiner Aufgabenstellung gemäß im Patrouillen-, Sicherungs- und Aufklärungsdienst eingesetzt. Bis Ende 1917 befand es sich in Russisch Polen, um anschließend im Raum Kiew im Ordnungsdienst eingesetzt zu werden. Nach Beendigung des Krieges zog das Regiment, teilweise in Kampfhandlungen mit Aufständischen verwickelt, zurück nach Deutschland. Am 21. Februar 1919 trafen die Jäger in Meppen ein, wo die Einheit anschließend demobilisiert und aufgelöst wurde. Das Regiment hatte bis zur Auflösung seinen Kavalleriestatus behalten. Die Tradition führte in der Reichswehr die 3. Eskadron des 9. (Preußisches) Reiter-Regiments in Beeskow fort. UniformDie Uniform war dem Stil der Kürassiere nachempfunden. Der Waffenrock war graugrün mit schwedischen Aufschlägen. Kragen, Aufschläge und Vorstöße waren hellgrün, die Abzeichenfarbe dagegen rosa, Knöpfe weiß, Stiefel und Lederzeug schwarz. Der Helm wie bei den Kürassieren, jedoch aus geschwärztem Blech mit Dragoneradler als Zier. Einfassungsschienen, Adler und Spitze waren aus Neusilber, die Schuppenketten aus Tombak. Auf den Schulterklappen befand sich die Regimentsnummer. Dieses Regiment war das erste der Neuaufstellungen, das keine Kürassier-, sondern Dragonerstiefel trug. Kommandeure
Literatur
Einzelnachweise
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