zweigeschossiger Mansardwalmdachbau, konvex vorgewölbter Mittelrisalit mit Schweifgiebel und Putzgliederung, in reduziertem Jugendstil, nach Plänen von Carl Baumann, 1911;
zugehöriger Villengarten, mit gestaltetem Vorgartenbereich und rückwärtigem historischem Baumbestand.
Spätgotischer Saalbau, um 1500, Südwestturm mit Spitzhelm, 1649, Barockisierung des Innenraums 1720–30 sowie zweite Hälfte 17. Jahrhundert, Sakristei um 1890; mit Ausstattung.
Einfirstanlage, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Erker, dreiseitig umlaufender Laube, Hochlaube und Rautentüren, 18. Jahrhundert, im Innern an Stuckdecke bezeichnet mit „1830“, Umbau am Firstbalken bezeichnet mit „1829“, um 1900 im Heimatstil überformt.
großes, in landschaftlich exponierter Lage gelegenes Landgut, 1872 als Fischzuchtanstalt gegründet, umfassender Ausbau unter Thomas Gillitzer ab 1883;
Herrenhaus, sog. Schloss Innleiten, im Kern um 1870, Um- und Ausbau zur repräsentativen schlossartigen Anlage, dreigeschossiger symmetrischer Bau mit rückwärtigem Risalit, akzentuierter Mittelachse mit Walmdächern und Laterne, Seitenflügel mit Pultdächern und Erkern, Putzgliederung in barockisierender Formensprache, nach Plänen von Carl Baumann, 1897;
ehem. Eishaus, zweigeschossiger Schopfwalmdachbau, um 1880, Anbau des oktogonalen Turms mit Belvedere und historisierender Putzgliederung, wohl nach Plänen von Carl Baumann, 1897;
ehem. Gutshaus, zweigeschossiger spätbiedermeierlicher Satteldachbau mit Quergiebeln und schmiedeeisernen Balkonen, um 1850/60;
Fischbassins, rechteckige Anlagen mit Natursteineinfassungen, um 1880.
Zweigeschossiges Hauptgebäude in Form eines Einfirstbaus in Sichtziegelmauerwerk mit Kniestock, traufseitiger Laube und geschnitzter Tür, Firstpfette bezeichnet mit „1864“;
Mühlengebäude und Sägewerksteil, eineinhalbgeschossiger Satteldachbau mit Stichbogenfenstern und Zwerchhaus, 1877 als Getreidemühle über älterer Grundlage neu erbaut;
Gattergebäude, beiderseits des Triebwerkskanals, verschalte Holzständerkonstruktion auf verputztem Ziegelsteinsockel und zweigeschossiger Massivbau über dem Kanal, Ende 19. Jahrhundert;
jeweils mit technischer Einrichtung und zugehörigen Turbinen;
Stadel, verschalter Holzständerbau mit integriertem erdgeschossigen Blockbau-Getreidekasten, um 1870.
Saalbau mit Satteldach und Südturm mit Spitzhelm, spätgotisch, Langhausmauern spätromanisch, 1733–36 durch Wolf Ganterer barockisiert; mit Ausstattung.
Massivbau mit Steildach und Putzgliederungen, im dritten Viertel des 18. Jahrhunderts unter Verwendung eines römischen Altarsteins errichtet; mit Ausstattung.
Zweigeschossiger Hauptbau mit Satteldach, Dachreitern, Schweifgiebel, Turm mit Zeltdach, Flacherker, Erker mit Haubendach, Segmentbogenfenstern und Balkonen, um 1900.
Grufthalle der Familie Baumer, anspruchsvoller überkuppelter Zentralbau mit Zeltdach und Vorhalle, in historisierender Formensprache, am Gitter bezeichnet mit „1908“.
Saalbau mit Nordturm mit Spitzhelm, Rundbogenfenstern und Putzgliederungen, neuromanisch, 1895–96 durch Johann Meishammer, Innenausstattung bis 1906; mit Ausstattung.
zweigeschossiger Walmdachbau mit Mezzanin, Segmentbogenfenstern und Putzgliederung, Mittelrisalit mit Zwerchhaus und Balkon, im Maximilianstil, nach Plänen von Baumeister Simon Lutz, 1860.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Michael Petzet (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Band 1, 2: Wilhelm Neu u. a.: Oberbayern. Ensembles, Baudenkmäler, archäologisches Geländedenkmäler. Herausgegeben vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
Anmerkungen
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.