Regierungsbezirk FrankfurtDer Regierungsbezirk Frankfurt war von 1815 bis 1945 ein Regierungsbezirk der preußischen Provinz Brandenburg mit Sitz in Frankfurt (Oder). Sein Gebiet gehört heute zum deutschen Bundesland Brandenburg und zur Republik Polen. GeschichteDer 1815 in der Provinz Brandenburg errichtete Regierungsbezirk Frankfurt umfasste den Ostteil der Provinz. Er besaß eine Fläche von 20.731 km².[1] Zum Regierungsbezirk gehörten unter anderem Lebus, die Neumark und die Niederlausitz. 1825 trat der Regierungsbezirk Frankfurt den Südteil des Kreises Spremberg-Hoyerswerda an die Provinz Schlesien ab, wo aus diesem Gebiet der Kreis Hoyerswerda gebildet wurde. 1836 wurde das Gebiet der ehemaligen Herrschaft Beeskow, die seit 1816 zum Kreis Lübben gehört hatte, in den Regierungsbezirk Potsdam umgegliedert und dort Teil des neuen Kreises Beeskow-Storkow. Bei der Auflösung der Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen erhielt der Regierungsbezirk Frankfurt 1938 dessen Kreise Meseritz und Schwerin (Warthe). Er gab dafür die Kreise Arnswalde und Friedeberg Nm. an den neu eingerichteten Regierungsbezirk Grenzmark Posen-Westpreußen der Provinz Pommern ab. Der Regierungsbezirk Frankfurt umfasste damit eine Fläche von 18.390 km².[2] Infolge des Zweiten Weltkriegs fiel das Gebiet des Regierungsbezirks östlich der Oder an die Volksrepublik Polen. Das westlich der Oder in der Sowjetischen Besatzungszone 1946 geschaffene Land Brandenburg hatte keine Regierungsbezirke. Einwohnerentwicklung
VerwaltungsgliederungStadtkreise:
Landkreise:
Regierungspräsidenten
Regierungsvizepräsidenten
Literatur
Einzelnachweise
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