Die erste urkundliche Erwähnung geht auf eine Schenkungsurkunde von Graf Hermann von Harzburg und seinem Bruder Graf von Werder aus dem Jahre 1221 zurück. Vom 14. bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts gehörte Ecklingerode zum Westerhagenschen Gericht Berlingerode. Landesherr war bis 1802 Kurmainz. 1802 bis 1807 war der Ort preußisch und kam dann zum Königreich Westphalen. 1815 bis 1944 war er Teil der preußischen Provinz Sachsen.
In den Ort kamen 1940 fünf polnische Zwangsarbeiter, denen später noch weitere ukrainische und russische Zwangsarbeiter folgten. 1943 mussten 27 Zwangsarbeiter bei Bauern arbeiten.[2]
1945 bis 1949 kam der Ort zur sowjetischen Besatzungszone und war ab 1949 Teil der DDR. Von 1961 bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989/1990 wurde Ecklingerode von der Sperrung der nahen innerdeutschen Grenze beeinträchtigt. Seit 1990 gehört der Ort zum wieder gegründeten Bundesland Thüringen.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
1994: 943
1995: 962
1996: 966
1997: 885
1998: 880
1999: 877
2000: 873
2001: 852
2002: 837
2003: 838
2004: 818
2005: 825
2006: 815
2007: 793
2008: 792
2009: 781
2010: 772
2011: 723
2012: 712
2013: 712
2014: 724
2015: 727
2016: 738
2017: 723
2018: 718
2019: 721
2020: 705
2021: 711
2022: 702
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Ecklingerode setzt sich aus acht Gemeinderatsmitgliedern zusammen.
↑Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933–1945 (Hrsg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu den Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945. Bd. 8, Thüringen. VAS – Verlag für Akademische Schriften, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-88864-343-0, S. 33.