Saalbau, verputzter Massivbau mit Pilastergliederung und geschweiftem Zwerchgiebel, eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Turm mit Laternenzwiebelhaube und Vorhalle mit Glockendach, neubarock, 1916–18; mit Ausstattung
Figur des heiligen Johannes von Nepomuk auf hohem Granitpostament, bezeichnet mit „1702“
Evangelisch-Lutherische Pfarrkirche St. Georg, ehemalige Simultanpfarrkirche
Saalkirche, Satteldachbau aus Bruchsteinmauerwerk mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor und Westturm mit Spitzhelm, neugotisch, 1854; mit Ausstattung
Kirchhof mit Grabsteinen des 19. Jahrhunderts
Einfriedung mit neuromanischem und neugotischem Portal sowie erhaltenen Teilstücken der Friedhofsmauer
Zweigeschossiger, verputzter Massivbau über hohem Kellergeschoss, mit Walmdach, nach Brand von 1751 unter Verwendung von Bauteilen des Vorgängerbaus von „1614“ (bezeichnet) wiederaufgebaut
Eingeschossiger, verputzter Massivbau über hohem Sockelgeschoss, mit Steildach und Granitgewänden, in Teilen 17. Jahrhundert, erneuert durch Georg Häring und Anton Seidl, 1725
Nit Einfriedung, unverputzte Bruchsteinmauer, wohl gleichzeitig
Saalbau, verputzter Massivbau mit Putz- und Arkadenbögengliederung, eingezogenem und gerade geschlossenem Chor und Westturm mit Doppelzwiebelhaube, unter Verwendung älteren Mauerbestandes von Philipp Muttone, 1729–37, bezeichnet mit „1732“ und „1737“; mit Ausstattung
Kapelle St. Leonhard, verputzter Massivbau mit Walmdach, Putzgliederung und Kuppeldachreiter, 1729–32; östlich an den Chor der Kirche angebaut
Ölbergkapelle, flacher Anbau, verputzter Massivbau mit Pultdach, schmiedeeisernem Gitter und überlebensgroßen Steinfiguren, erste Hälfte 18. Jahrhundert; an der Kirchensüdwand
Kirchhofeinfriedung, verputzte Bruchsteinmauer, größtenteils mittelalterlich, mit gotischem Spitzbogenportal und spätgotischem Relief
Großes Grabkreuz mit Schmerzensmaria, Gusseisen, wohl zweite Hälfte 19. Jahrhundert
Saalbau über T-förmigem Grundriss, verputzter Massivbau mit Vorhalle und gerade geschlossenem Chor mit bündig angefügten Querhausarmen und Turm mit Laternenzwiebelhaube, unter Einbezug von Teilen des im Kern mittelalterlichen Schlosses, 18. Jahrhundert, von Josef Koch, 1929–33; mit Ausstattung
Romanische Chorturmanlage mit eingezogenem, quadratischem Chor und Quadermauerwerk, zweite Hälfte 12. Jahrhundert, profanes Obergeschoss und Turm mit neuerem Zeltdach aus Bruchsteinmauerwerk, wohl spätmittelalterlich, Barockisierung mit Erneuerung des Dachs, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung
Eingeschossiger, winkelförmiger und teilunterkellerter Bruchstein- und Quaderbau mit Steildach, im Kern wohl Rest der mittelalterlichen Burganlage, Ständerkonstruktion bezeichnet mit „1874“
Saalbau, verputzter Massivbau mit eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor, südlichem Sakristeianbau und Eckturm mit Laternenzwiebelhaube, von Philipp Muttone, bezeichnet mit „1762“; mit Ausstattung
Kapelle, Zentralbau, verputzter Massivbau mit Laternenglockenhaube und Lourdesgrotte, bezeichnet mit „1913“
Langgestreckter, zweigeschossiger und verputzter Bruchsteinbau mit Satteldach und Granitfaschen, nördlicher Wohnteil in barocken Bauformen bezeichnet mit „1793“, südlicher Werkstattteil mit Hammerschmiede bezeichnet mit „1837“
Grabstein, Granit, mit bekrönendem schmiedeeisernem Kreuz, bezeichnet mit „1843“; zwischen Wohnteil und Straße
U-förmige, um kleinen Innenhof angeordnete Burganlage mit Bergfried, 12. und 14. Jahrhundert, mehrgeschossige Trakte mit Sattel- und Krüppelwalmdach, nordwestliche Gebäudegruppe aus Bruchstein- und Quadermauerwerk, zweite Hälfte 17. Jahrhundert, im Erdgeschoss des Westtrakts die 1912 aufgelassene evangelisch-lutherische Schlosskapelle St. Erhard; mit Ausstattung
Evangelisch-lutherische Kirche, wohl über Teilen des ehemaligen Palas errichtet, flachgedeckter Saalbau mit eingezogenem. dreiseitig geschlossenem Chor, 1912 an den zum Glockenturm umgestalteten, quadratischen ehemaligen Bergfried mit glockig ausschwingendem Spitzhelm angebaut; mit Ausstattung
Stützmauer, bezeichnet mit „1559“
Nebengebäude, eingeschossiger Massivbau mit Satteldach, wohl zweite Hälfte 19. Jahrhundert
Saalbau, verputzter Massivbau mit Satteldach und Schweifgiebel, mit ausbauchendem Langhaus, eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor und Turm mit Doppelzwiebelhaube, in neubarocken Formen, von Josef Koch und Heinrich Hauberrisser, 1906; mit Ausstattung
Friedhofskapelle als Kriegergedenkstätte, kleiner Satteldachbau mit neubarocker Putzgliederung
Einfriedung, Pfeilgitterzaun und gemauerte Torpfosten; wohl gleichzeitig
Großes Grabkreuz mit Schmerzensmaria, bezeichnet mit „1906“
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Detlef Knipping, Gabriele Raßhofer: Landkreis Tirschenreuth (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandIII.45). Karl M. Lipp Verlag, Lindenberg im Allgäu 2000, ISBN 3-87490-579-9.