Zwischen 1810 und 1816 war das Landgericht Simbach mit Braunau vereinigt, als das österreichische Innviertel wieder kurzzeitig zu Bayern gehörte. Der Gerichtssitz war zu der Zeit in Braunau.
1838 wurde der Unterdonaukreis in Kreis Niederbayern umbenannt, aus dem der gleichnamige Regierungsbezirk hervorging. Die Kreishauptstadt wurde nach Landshut verlegt.
Am 1. Januar 1914 gab das Bezirksamt Griesbach im Rottal die Gemeinde Asenham an das Bezirksamt Pfarrkirchen ab.
Landkreis
Am 1. Januar 1939 wurde wie sonst überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt.[2] So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Pfarrkirchen. Von 1948 bis 1952 war Max Riederer von Paar Landrat von Pfarrkirchen, anschließend gehörte er in der Periode 1953 bis 1957 dem Bundestag an.
Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen PAN zugewiesen. Es wird im Landkreis Rottal-Inn durchgängig bis heute ausgegeben.
Literatur
Fritz de Crignis: Landkreis Pfarrkirchen. Kunstverlag Bühn, München 1964.
Einzelnachweise
↑Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S.551.
↑Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S.97.
↑Eugen Hartmann: Statistik des Königreiches Bayern. Hrsg.: Königlich bayerisches statistisches Bureau. München 1866, Einwohnerzahlen der Bezirksämter 1864 (Digitalisat).
↑Königlich bayerisches statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. München 1888, Einwohnerzahlen der Bezirksämter 1885 (Digitalisat).