Am 1. Januar 1939 wurde reichseinheitlich die Bezeichnung Landkreis eingeführt.[3] So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Nördlingen.
Am 1. April 1940 wurde die kreisfreie Stadt Nördlingen in den Landkreis Nördlingen eingegliedert. Dies wurde am 1. April 1949 wieder rückgängig gemacht.
Am 1. Juli 1972 wurde der Landkreis Nördlingen im Zuge der Gebietsreform in Bayern mit dem größten Teil des Landkreises Donauwörth zum neuen Landkreis Nördlingen-Donauwörth zusammengefasst. Dazu kamen noch die bis dahin kreisfreie Stadt Nördlingen, die südwestlichen Teile des aufgelösten Landkreises Neuburg an der Donau, die Gemeinde Tapfheim aus dem Landkreis Dillingen an der Donau und die Gemeinde Steinhart des aufgelösten Landkreises Gunzenhausen.[4][5] Der Sitz des Landratsamtes befand sich zunächst in Nördlingen. Am 1. Mai 1973 erhielt der Landkreis die heutige Bezeichnung Landkreis Donau-Ries.[6] Donauwörth wurde zur neuen Kreisstadt bestimmt.
Die Gemeinden des Landkreises Nördlingen vor der Gemeindereform in den 1970er Jahren.[15][2] Die Gemeinden, die es heute noch gibt, sind fett geschrieben.
Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen NÖ zugewiesen. Es wurde bis zum 3. August 1974 ausgegeben. Seit dem 10. Juli 2013 ist es aufgrund der Kennzeichenliberalisierung wieder im Landkreis Donau-Ries erhältlich.
↑Eugen Hartmann: Statistik des Königreiches Bayern. Hrsg.: Königlich bayerisches statistisches Bureau. München 1866, Einwohnerzahlen der Bezirksämter 1864 (Digitalisat).
↑Königlich bayerisches statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. München 1888, Einwohnerzahlen der Bezirksämter 1885 (Digitalisat).