Claus Müller-SchloenClaus Müller-Schloen (* 8. Dezember 1953 in Leipzig; † 13. Juli 2015 in Waren) war ein deutscher Maler und Grafiker. Er zählt zur Leipziger Schule. Leben und WerkNach dem Schulabschluss und einer Berufsausbildung mit Abitur arbeitete Müller-Schloen in Leipzig als Lackierer, Pförtner und Schriftmaler. Daneben besuchte er von 1973 bis 1975 die Abendakademie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig. Anschließend studierte er bis 1980 an der HGB in den Fachrichtungen Malerei und grafischer Druck u. a. bei Hans Mayer-Foreyt, Volker Stelzmann und Arno Rink Malerei und Grafik. Diese Lehrer „prägten mit ihrer veristischen Weltsicht und prononcierten Malweise den Studenten.“[1] Danach arbeitete er freischaffend in Leipzig. Er baute sich eine Druckerpresse und machte sich auch durch die filigrane Herstellung eigener Rahmen einen Namen. „Seine Werke sind opulente experimentelle Phantasiewelten, zeigen oft karge Landschaften, die wie von einem entfernten Planeten wirken. Zugleich bieten die Bilder oftmals aber auch Referenzen an die Zeit der Alten Meister.“[2] 1982 bis 1983 machte Müller-Schloen ein Zusatzstudium an den Druckgrafischen Werkstätten der HGB. 1991 verlegte er seinen Wohn- und Arbeitssitz nach Schloen bei Waren, dessen Namen er seinem Familiennamen zufügte. 1993 bis 1998 hatte er einen Lehrauftrag an der Fachhochschule für angewandte Kunst Heiligendamm. 2007 bis 2008 leitete er die Druckwerkstatt an der Hochschule Wismar.[3] Müller-Schloen war mit der Grafikerin und Grafik-Designerin Barbara Müller-Wolf verheiratet, die auch seinen Nachlass betreut. Werke (Auswahl)
Einzelausstellungen (Auswahl)
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Einzelnachweise
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