Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde der Ort der im Rahmen der Alliierten Rheinlandbesetzung bis 1929 von französischen Soldaten besetzt.
Der Ort wurde am 27./28. März 1945 von amerikanischen Truppen eingenommen. Der Ort gehörte auch nach dem Zweiten Weltkrieg der französischen Besatzungszone an. Seit 1946 gehört Berg zum neugegründeten Bundesland Rheinland-Pfalz, seit 1969 zum Rhein-Lahn-Kreis und seit 1972 zur Verbandsgemeinde Nastätten.
Die Steegsmühle wird im Jahr 1436 erstmals erwähnt und ist damit eine der ältesten Mühlen in der Region. Die erste Erwähnung von Bergbau in der heutigen Bemarkung von Berg stammt aus dem Jahr 1582. Eisenerz, Blei, Silber und Gold wurden dort abgebaut. 1685 erfolgte die Ergänzung um eine Schmiede, eine Schmelzhütte und ein Wehr zur Wasserkraftnutzung. Die Metallverarbeitung wurde offenbar kurz darauf eingestellt. Die 1590 erbaute Rauschenmühle nutzte offenbar die Gebäude und das Wehr.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Berg, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
Ortsbürgermeister von Berg ist Heiko Singhof. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 93,25 % wiedergewählt.[5] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 wurde er mit 91,4 % der Stimmen ohne Gegenkandidat erneut für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[6]