Der Ort liegt im westlichen Hintertaunus in der Landschaft des Einrich in der Nähe von Katzenelnbogen. Zu Berghausen gehören auch die Wohnplätze Hof am Buchenbusch und Taunus-Sprudel.[2] Höchste Erhebung bei Berghausen ist der Sandkopf mit 401 m ü. NHN.
Nachbarorte sind Dörsdorf (südlich), Allendorf (nordwestlich) und Bonscheuer, ein Ortsteil von Mudershausen (nordöstlich).
Im Ort befindet sich eine Mineralwasserquelle, deren Wasser zeitweise abgefüllt und unter dem Markennamen "Taunussprudel Katzenelnbogen" vermarktet wurde.
Bevölkerungsentwicklung
In den Jahren um 1260 hatte der Ort etwa 60 Einwohner, 1584 bereits 120 Einwohner.
Die weitere Entwicklung der Einwohnerzahl von Berghausen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
Peer Klein wurde am 6. Oktober 2020 Ortsbürgermeister von Berghausen. Der bisherige Bürgermeister Thomas Pfaff war bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 nicht erneut angetreten. Da es auch keinen anderen Bewerber gab, musste zunächst Torsten Heuser als Vertretungsbeauftragter eingesetzt werden, bis sich mit Klein ein Kandidat fand, der vom Gemeinderat einstimmig gewählt wurde.[5][6][7] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 wurde Klein mit 91,4 % der Stimmen ohne Gegenkandidat für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[8]
Wappen
Blasonierung: „Auf Rot unten ein goldener Berg, auf dessen Gipfel ein goldenes Haus steht. Über dem Haus ein goldenes Schwert und eine goldene Lanze, welche sich kreuzen.“
Wappenbegründung: Die Wappenfarben Rot und Gold entsprechen den Farben der Grafen von Katzenelnbogen. Lanze und Schwert weisen auf den heiligen Ferrutius hin. Das Haus auf dem Berg ist ein „redendes Wappen“.
Die Bornkerb findet jährlich im Juli statt, allerdings wechselnd zwischen den Ortsgemeinden Berghausen, Dörsdorf und Eisighofen.[10]
Wirtschaft und Infrastruktur
Öffentliche Einrichtungen
Das ehemalige Backes wird als Dorfgemeinschaftshaus genutzt.[11]
Verkehr
Berghausen liegt an der Kreisstraße 55 (im Ort Bergstraße), die etwa 500 Meter südwestlich des Ortes in die
Landesstraße 322 mündet. Die von der K 55 abzweigende Hauptstraße führt in ihrer Verlängerung zum Nachbarort Allendorf.