Hervorgegangen aus Ministerialensitz des 12. Jahrhunderts, erneuert erstes Viertel 17. Jahrhundert, Neubau nach Plänen von Johann Wilhelm und Karl Friedrich Zocha, 1713–29, erweitert durch Leopoldo Retti, 1723–38, ausgedehnte, um fünf Höfe gruppierte Barockanlage:
Neues Schloss, ab 1807 Amtshaus, ab 1832 Gasthaus, dreiflügelige Anlage auf U-förmigen Grundriss mit Haupthaus, zweigeschossiger Mansard-Walmdachbau mit Eckrustizierung und Mittelrisalit mit Zwerchhaus, und Seitenflügeln, eingeschossige Satteldachbauten mit zweigeschossigen Pavillons als Abschluss
Ehemalige Interimskirche, nördlich des Haupthauses, um 1720, profaniert 1743, eingeschossiger Mansarddachbau
Ehemaliger Marstall, nördlich anschließend, umgebaut zum königlichen Getreidespeicher 1840
Hofanlage, eingeschossig, vierflügelig, östliche Schmalseite mit zwei Eckpavillons
Ehemaliger Marstall, südlich des Neuen Schlosses, umgebaut zur Brauerei zweite Hälfte 18. Jahrhundert, jetzt Rathaus, dreiflügelige Anlage, Ostflügel mit zweigeschossigen Eckpavillons
Hoftor, barocke Tordurchfahrt des Neuen Schlosses, mit steinernem Wappenaufsatz, erste Hälfte 18. Jahrhundert
Ehemalige Gartenanlage, mit Kanal, 18. Jahrhundert, Teile der Parkeinfriedung, Bruchsteinmauerwerk, 18. Jahrhundert
Eckpavillon des ehemaligen Schlosses, jetzt Wohngebäude
Zweigeschossiger Mansarddachbau über quadratischem Grundriss, mit Ecklisenen und Putzgliederungen, 18. Jahrhundert, hohe Brockenmauer des ehemaligen Schlossgartens
Kanzlei, eingeschossiges Gebäude mit Mansardwalmdach, Anfang 18. Jahrhundert
ehemalige Schmiede, östlich anschließend, eingeschossiger Satteldachbau, wohl gleichzeitig
Stall und Nebengebäude, langgestreckter, eingeschossiger Bau mit Mansardwalmdach, um 1700
Scheunen- und Stallgebäude, zweigeteilter, massiver Bau mit Mansardwalmdach und Walmdach, bezeichnet „1700“, erweitert nach 1823
ehemaliger Marstall, jetzt Café, eingeschossiger Mansard-Halbwalmdachbau aus Ziegel- und Bruchsteinmauerwerk, mit ausschwingender Fassade zum Hof, nach 1823
Einfriedung, verputztes Mauerwerk, 18./19. Jahrhundert
Hauptbau, dreiflügeliger, zweigeschossiger Mansarddachbau mit Mittelrisaliten und Putzgliederung, mit Ausstattung
Zwei ehemalige Pferdestallungen, eingeschossige Mansarddachbauten mit Putzgliederung, 1739, südlicher Stall mit eingeschossigem Walmdachanbau, nach 1825
Waschhaus, eingeschossiger Mansarddachbau mit Putzgliederung, im Kern 18. Jahrhundert
Zwei Jägerhäuser, kleine eingeschossige Zeltdachbauten mit Putzgliederung
Schlosspark, mit Terrassenanlage gegen den See, 1737, Einfriedung, Steinpfosten mit Ziervasen, wohl 1734/35
Orangerie, Saalbau mit Walmdach, errichtet 1747, umgebaut 1806
Mittelalterliche Chorturmkirche, ehemals Chorturm mit Haubendach, im Kern 15. Jahrhundert, Langhaus mit Schopfwalmdach, neu errichtet 1822, mit Ausstattung
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Lage
Objekt
Beschreibung
Akten-Nr.
Bild
Unterschwaningen östlich des Ortes in Richtung Oberschwaningen (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
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