Vorgestellt wurde die zweite Generation des GLA am 11. Dezember 2019 als GLA 200 und als Mercedes-AMG GLA 35 4MATIC sowie unter Erwähnung einer später einsetzenden Plug-in-Hybrid-Variante. Verkaufsstart war am 11. Februar 2020.[1] Zu den europäischen Händlern kam das Modell im April 2020. Der chinesische und nordamerikanische Markt folgten kurz darauf.[2][3] Eine überarbeitete Version der Baureihe debütierte am 16. März 2023.[4]
Heckansicht
Mercedes-Benz GLA (seit 2023)
Heckansicht
Innenansicht
Kofferraum
Auf dem Genfer Auto-Salon im März 2020 sollten der AMG GLA 45 und der AMG GLA 45 S vorgestellt werden. Auf Grund der COVID-19-Pandemie wurde die Ausstellung am 28. Februar 2020 abgesagt, weshalb die Premiere im Internet erfolgte. Beide Modelle übernehmen den Antrieb aus den namensgleichen Modellen der Baureihe 177.[5] Ab Juni 2020 wurden sie verkauft.[6] Mit der Modellpflege entfielen die 45er-Varianten.[4]
Mercedes-AMG GLA 35 4MATIC (2020–2023)
Heckansicht
Mercedes-AMG GLA 45 S 4MATIC+ (2020–2023)
Heckansicht
Die schon zur Markteinführung angekündigte Variante mit Plug-in-Hybrid-Antrieb wurde Anfang März 2020 vorgestellt. Der GLA 250 e wird vom 1,3-Liter-Ottomotor des Typs M 282 mit 118 kW (160 PS) in Kombination mit einem 75 kW (102 PS) starken Elektromotor angetrieben. Die Systemleistung gibt Mercedes-Benz mit 160 kW (218 PS) an. Der Lithium-Ionen-Akkumulator hat eine Kapazität von 15,6 kWh und ermöglicht eine elektrische Reichweite von bis zu 71 Kilometern.[7]
Das Elektroauto EQA wurde am 20. Januar 2021 vorgestellt und basiert auf dem GLA.[8]
Gegenüber dem Vorgängermodell ist der H 247 über zehn Zentimeter höher. Damit erreicht das Modell nun ähnliche Abmessungen wie die Konkurrenzmodelle Audi Q3 oder BMW X1. Gegenüber der A-Klasse und der B-Klasse liegt die Sitzposition um 14 bzw. fünf Zentimeter höher. Die Rückbank lässt sich gegen Aufpreis um 14 Zentimeter längs verschieben. Das Kofferraumvolumen gibt Mercedes-Benz mit 435 Liter ohne und mit 1430 Liter bei umgeklappter Rückbank an. In der SUV-Palette von Mercedes-Benz ist der GLA weiterhin das kleinste Modell.[2][6]
Produktion
Produziert wird der GLA in Rastatt und zusätzlich für den chinesischen Markt in Peking.[6]
Technik
Der GLA baut auf der Frontantriebs-Plattform MFA2 der Kompaktklasse-Modelle von Mercedes-Benz auf. Damit nutzt der GLA die Technik, die auch in der A-Klasse, der B-Klasse, dem CLA und dem GLB zum Einsatz kommt.
Wie auch schon die A-Klasse hat das SUV eine Software, die als intelligenter persönlicher Assistent funktioniert. Sie wird vom Hersteller als Mercedes-Benz User Experience (MBUX) bezeichnet. Über eine Sprachsteuerung, die mit dem Kommando „Hey Mercedes“ aktiviert wird, können verschiedene Befehle gegeben werden, wie beispielsweise das Wechseln des Radiosenders oder das Ändern der Temperatur. Die Software kann über Funk aktualisiert werden.[2]
* Die Motorbezeichnung ist wie folgt verschlüsselt: M = Motor (Otto), OM = Ölmotor (Diesel), Baureihe = 3-stellig, q = Quereinbau, DE = Direkteinspritzung, Hubraum = Deziliter (gerundet), A = Abgasturbolader, L = Ladeluftkühlung, SCR = Art der Abgasnachbehandlung